Die ILS Mittelfranken Süd verzeichnete ein mäßig starkes Einsatzaufkommen zu Silvester. Im Zeitraum zwischen 18:00 Uhr am 31.12.2022 und 06:00 Uhr am 01.01.2023 waren insgesamt 162 Notrufe zu verzeichnen.
 
Hieraus resultierten 68 Einsätze für den Rettungsdienst. Feuerwerkskörperbedingte Verletzungen waren lediglich in drei Fällen Grund für eine Alarmierung des Rettungsdienstes.
In Heideck (Lkr. Roth)  wurden parallel drei Personen durch einen, in eine Menschenansammlung geworfenen „Böller“ verletzt, alle konnten jedoch ambulant durch den Rettungsdienst versorgt werden.
 
Die Feuerwehren der Stadt Schwabach rückten in der Silvesternacht zu zwei Kleinbränden aus, während im Landkreis Roth im selben Zeitraum acht Einsätze abgearbeitet wurden. Neben dem Löschen von in Brand geratenen Hecken galt es in Büchenbach auch einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber auszuleuchten.
 
Neben drei automatisierten Brandmeldeanlagen und einer Notfalltüröffnung beschäftigte ein Kleinbrand die Floriansjünger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
 
Bereits am frühen Abend kam es in Abenberg (Lkr. Roth) zu einem kleineren Dachstuhlbrand, der jedoch durch die Feuerwehren rasch abgelöscht wurde. In Büchenbach Stürzte eine Person aus größerer Höhe vom Dach eine Hauses und wurde hierbei schwer verletzt. Durch den Rettungsdienst wurde zusätzlich ein Rettungshubschrauber zum Transport angefordert, was wiederum das ausleuchten eines Landeplatzes, seitens der Feuerwehre erforderlich machte.
 
Neben dem vorgehaltenen Regelrettungsdienst, wurden aufgrund des Einsatzaufkommens insgesamt vier ehrenamtlich besetzte, verbandseigene Fahrzeuge der BRK Bereitschaften Abenberg und Pleinfeld sowie der Johanniter Unfallhilfe Schwabach alarmiert, welche insgesamt fünf Einsätze übernahmen.
 
Abschließend lässt sich feststellen, dass sich die Einsatzzahlen anders als erwartet in etwa auf dem Niveau der Vorjahre bewegten. Ein befürchteter Anstieg der Einsatzzahlen bedingt durch den weitgehenden Wegfall der Corona Beschränkungen war nicht zu verzeichnen.