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Die Integrierte Leitstelle Straubing ist Anlaufstelle für alle Hilfeersuchen innerhalb der Landkreise Deggendorf, Regen, Straubing-Bogen und der kreisfreien Stadt Straubing.

Sie lenkt alle Einsätze des Rettungsdienstes und stimmt sie aufeinander ab. Seit 04.10.2010 übernimmt die Integrierte Leitstelle auch die Alarmierung der Feuerwehr und des THW.

Sie ist ständig besetzt, rund um die Uhr erreichbar und Einsatzzentrale für:

  • <div>Feuerwehr</div>
  • <div>Rettungsdienst, Notarztdienst</div>
  • <div>Krankentransport</div>
  • <div>Luftrettung</div>
  • <div>Technisches Hilfswerk</div>
  • <div>Wasserrettung</div>
  • <div>Bergrettung</div>
  • <div>Interhospitaltransfer</div>
  • <div>Helfer vor Ort</div>
  • <div>Notfallseelsorge, Krisenintervention</div>
  • <div>Einheiten des Katastrophenschutzes</div>
  • <div>sonstige medizinische Hilfeleistung </div>

Hier ein Auszug mit den wichtigsten Aufgaben der speziell ausgebildeten Disponenten der Integrierten Leitstelle Straubing:

  • Annahme eines eingehenden Notrufes über die Notrufnummern 112
  • Abfrage und Erfassung in das Einsatzleitsystem ELDIS III BY 
  • Priorisierung: liegt ein nichtdringlicher Einsatz (Krankentransport), ein Notfall, Notarzteinsatz oder sogar ein größeres Ereignis von erheblicher Bedeutung vor?
  • Entscheidung: Welche Mittel kommen dafür in Frage (Alarm- und Ausrückeordnung (AAO), zuständige Rettungswache)? Wer muss noch verständigt werden (andere Leitstellen, besondere Organisationen und Personen)? Dabei muss die Hilfsfrist beachtet werden, die festlegt, wie schnell ein Rettungsmittel am Einsatzort sein muss.
  • Alarmierung über Funk (Sprechfunk, Auslösung von Funkmeldeempfänger).
  • Unterstützung und Koordination während des Einsatzes: Anfragen von Rettungsmitteln werden bearbeitet, aufgrund der Erkenntnisse der Einsatzkräfte vor Ort müssen ggf. weitere Mittel nachalarmiert werden (z.B. Nachforderung eines Notarztes oder Rettungshubschraubers), Krankenhäuser müssen nach ihrer Aufnahmefähigkeit für bestimmte Patienten befragt werden etc.
  • Sorge für die Sicherstellung der weiteren Einsatzfähigkeit: wenn viele der eigenen Einheiten unterwegs sind, muss dafür gesorgt werden, dass Reservekräfte das Einsatzgebiet abdecken, falls weitere Einsätze notwendig werden
  • Dokumentation der Einsatzdaten: neben den Rahmendaten aus dem Notruf (Einsatzort, Einsatzursache) werden auch alle Zeiten und besonderen Ereignisse erfasst - Eingang des Notrufes, Alarmierung der Einheiten, Meldung und Abfahrt der Einheiten, Eintreffen am Einsatzort, Abfahrt vom Einsatzort, Ankunft am Krankenhaus oder wieder am Standort der Einheit Für die Kommunikation stehen dem Disponenten der Integrierten Leitstelle Straubing folgende Kommunikationsgeräte zur Verfügung:
  • <div>Telefon (interne Dienstnummern, Notrufleitungen, Alarmleitungen zu den Wachen) und Fax </div>
  • <div>Funkgeräte auf verschiedenen Frequenzen zur Verbindung mit den eigenen und anderen Kräften</div>
  • Weitere Hilfsmaterialien sind Alarmpläne, Kartenmaterial, Tonaufzeichnungsgeräte, etc.

Unterbrechungsfreie Stromversorgung und Notstromaggregat sorgen für den reibungslosen Betrieb in Extremfällen (z. B. bei Stromausfällen).

Bei ihrer Tätigkeit werden die Disponenten von einem computergestützten Leitstellensystem unterstützt (Einsatzleitrechner). Dieses System sorgt für die Archivierung von Einsatzdaten, gibt Alarmierungsfolgen vor und alarmiert die ausgewählten Fahrzeuge über das System. Es überträgt Einsatzdaten und hilft bei statistischen Auswertungen und Abrechnungen. Alle Arbeitsstationen sind in einem Netzwerk verbunden.

Die Erweiterung des Sprechfunks durch ein Funkmeldesystem erleichtert die Arbeit durch die Entlastung des Funkverkehrs und die direkte Verbindung zum Einsatzleitrechner (automatische Dokumentation der Abfahr- und Eintreffzeiten, Darstellung der freien und belegten Fahrzeuge).