Das Human+ System im Härtetest – Übung am 28.09.2019 an der THW Bundesschule
An der Bundesschule des THW in Neuhausen auf den Fildern fand am letzten Septemberwochenende eine Übung im Rahmen des Human+ Forschungsprojektes statt. Hier wird unter anderem eine Software entwickelt, die in Echtzeit ein internationales Lagebild darstellt. Erfahrene Stabsmitglieder der Bereitschaften des BRK, des THW, der Polizei, der Johanniter und des Österreichischen Roten Kreuzes arbeiteten mit Hilfe des Demonstrators eine Lage ab, die an den Beginn der Flüchtlingswelle 2015 angelehnt war. Parallel dazu wurde in einem Einsatzstab in Wien die gleiche Lage beübt. Im Vordergrund stand der Austausch über die Grenzen hinweg, der durch die Human+ Software durch ein gemeinsames Lagebild erheblich erleichtert wird. Die Übung wurde von Evaluatoren beobachtet und die Ergebnisse mit den Beteiligten, der Übungssteuerung und den Entwicklern diskutiert. So konnten alle Aspekte der Übung bewertet werden. Die gewonnen Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung ein. “Die Teilnahme des Landesrettungskommandanten Toni Holzer aus Salzburg hat mich besonders gefreut, da wir ja auch sonst tagtäglich zum Wohle der Bevölkerungen aus beiden Staaten sehr erfolgreich zusammenarbeiten” so Thomas Stadler, Abteilungsleiter Rettungsdienst beim BRK.
Das Projekt Human+ wird vom BMBF und von der österreichischen KIRAS gefördert und läuft noch bis Ende März 2020.