DRK Presseinformationen https://www.rettungsdienst.brk.de de DRK Wed, 06 Dec 2023 16:44:13 +0100 Wed, 06 Dec 2023 16:44:13 +0100 TYPO3 EXT:news news-2306 Tue, 28 Nov 2023 11:56:13 +0100 Team der BRK–Sicherheitsforschung beim TEMA–Projektmeeting /aktuell/presse-news/meldung/team-der-brk-sicherheitsforschung-beim-tema-projektmeeting.html Vom 18. bis 19. Oktober 2023 fand das dritte Projekttreffen des Europäischen Projektes TEMA (https://tema-project.eu) in Cagliari Italien statt.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Generaldirektion des Katastrophenschutzes in Sardinien, die wie das BRK als Anwender in diesem Projekt fungiert. An der Veranstaltung nahmen über 20 TeilnehmerInnen von Österreich, Belgien, Finnland, Deutschland, Griechenland, den Niederlanden und Spanien teil.

Im Forschungsprojekt TEMA werden Technologien und Verfahren entwickelt, um Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben bei der Vorbereitung auf Naturkatastrophen und im Katastrophenmanagement bestmöglich zu unterstützen.

Das BRK leitet alle acht Trials und organisieren in Deutschland zwei Übungen. Die anderen Trials finden in unterschiedlichen Europäischen Staaten in den Jahren 2025 und 2026 statt.

Bei Meeting in Cagliari hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, das Lagezentrum für Flut und Waldbrandereignisse zu besichtigen und sich mit dem Personal vor Ort auszutauschen. Da in Sardinen gerade die Waldbrandsaison herrscht, konnten vor Ort die Abläufe des Katastrophenschutzes wie die Organisation der Ressourcen, Fahrzeuge sowie den Einsatz der Löschflugzeuge- und Helikopter live beobachtet werden.

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news-2304 Tue, 31 Oct 2023 12:22:00 +0100 Abschluss des Forschungsprojektes AIFER /aktuell/presse-news/meldung/abschluss-des-forschungsprojektes-aifer.html München, 31.10.2023 – Das Forschungsprojekt AIFER zur KI-gestützten Analyse und Fusion von Erdbeobachtungs- und Internetdaten wurde erfolgreich abgeschlossen. Ziel war die Verbesserung der Lagedarstellung und -einschätzung bei Naturkatastrophen. Im Rahmen des Projektes wurden Algorithmen und Modelle entwickelt, die eine Fusion von Erdbeobachtungsdaten mit Nachrichten aus geo-sozialen Medien verschiedener Quellen ermöglicht. Die verbesserte Darstellung der Lage bei Naturkatastrophen basiert auf die automatisierte Zusammenführung dieser Daten. Die Forschungsergebnisse können dazu beitragen, die Reaktionszeiten bei Naturkatastrophen zu verkürzen und die Effizienz der Hilfsmaßnahmen zu erhöhen.

Während des gemeinsamen Abschlusstreffens im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt bei Weßling, konnten sich die Projektträger aus Deutschland sowie Österreich über die erreichten Fortschritte informieren. Das BRK war insbesondere für die praxisnahe Erprobung und Evaluierung des Systems zuständig.

Eine Besonderheit stellte die sehr enge bilaterale Zusammenarbeit zwischen den deutschen und österreichischen Forschungs- und Anwendungspartnern dar, welche ausschlaggebend für den großen Erfolg des Projekts war.

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news-2210 Mon, 02 Oct 2023 10:10:21 +0200 Projekt KIResQ: Übung mit Drohnen, Hubschrauber und Rettungshunden /aktuell/presse-news/meldung/projekt-kiresq-uebung-mit-drohnen-hubschrauber-und-rettungshunden.html Das von der BRK Sicherheitsforschung koordinierte Forschungsprojekt KIResQ erreichte am Wochenende einen wichtigen Meilenstein.

In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und mit großer Unterstützung von Polizei, THW, Bergwacht und BRK Bereitschaften wurde eine Übung am Oberjoch im Allgäu durchgeführt.
Ziel der Übung war unter anderem die Generierung von repräsentativen Bilddaten einer Vermisstensuche, die als Basis für die Entwicklung einer KI-basierten Datenauswertung dienen soll. Dazu wurden Polizeihubschrauber sowie diverse Drohnen von Polizei, Bergwacht und THW eingesetzt. Die Suche im Feld wurde dabei von BRK Rettungshundestaffel Oberallgäu,  Bergwacht Lawinenhundestaffel Allgäu und Alpiner Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West durchgeführt.

Ziel des Projekts KIResQ ist die Verbesserung von Geschwindigkeit und Erfolgsquote bei Vermisstensuchen. Das Projekt wird von einem Konsortium bestehend aus dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK; Team Sicherheitsforschung) als Verbundkoordinator, Eifert Systems GmbH, der Hochschule Kempten (HSK) und acht assoziierten Partnern  durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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news-2208 Mon, 24 Jul 2023 08:30:33 +0200 Internationaler Besuch in der LGST /aktuell/presse-news/meldung/internationaler-besuch-in-der-lgst.html Zwei Mitglieder der Public Safety Communication Europe (PSCE) (psc-europe.eu) besuchten am 19. und 20.07.23 die Landesgeschäftsstelle. Die Sicherheitsforschung des BRK ist seit vielen Jahren in verschiedenen internationalen Projekten tätigt. Im Projekt Broadway (https://www.broadway-info.eu/) leitet das BRK das „Practitioner Evaluation Team“. Der Projektleiter diese europaweiten Breitband-Projektes, Dr. David Lund und seine Kollegin Dr. Katrina Petersen besprachen die nächsten Schritte und neuesten Entwicklungen mit den MitarbeiterInnen der Sifo. Ziel ist es ein europaweites Breitbandkommunikationssystem aufzubauen, das von allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) auch grenzüberschreitend genutzt werden kann.  Landesgeschäftsführerin Frau Dr. Frank begrüßte die Gäste beim BRK und ließ sich einen Überblick über die Tätigkeiten im Projekt und die zukünftigen Schritte geben.

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news-2207 Mon, 24 Jul 2023 08:28:11 +0200 Die Sicherheitsforschung auf der LRD Tagung /aktuell/presse-news/meldung/die-sicherheitsforschung-auf-der-lrd-tagung.html Am 17.07.2023 fand mit Vertretern aller 73 BRK Kreisverbänden und weiteren Verantwortlichen in München die Tagung der Leiter Rettungsdienst des BRK statt,. Das Team Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst stellte bei der Tagung seine nationalen und internationale Projekte vor. Anhand von Postern aus aktuellen Projekten, Filmen sowie einer Diashow zeigte sich die gesamte Bandbreite der Tätigkeiten der Sicherheitsforschung. Ein Blickfang war auch die Drohne im BRK SiFo Design, die in verschiedenen Projekten zur Erstellung von Luftaufnahmen genutzt wird.  Auf Grundlage dieser Daten werden mit Verfahren der künstlichen Intelligenz  neue Systeme entwickelt, die es erlauben noch schneller Situationen richtig zu beurteilen  oder Lagebilder zu verbessern.

Abteilungsleiter Sebastian Lange zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten der Sicherheitsforschung und führte mit den Mitarbeitenden interessante Gespräche. Die Landesgeschäftsführerin Frau Dr. Elke Frank interessierte sich insbesondere für den Projekt und Ausbildungsfilm von AIFER. Hier war Sie persönlich bei der Großübung AIFER FEX 2023 in Salzburg, und hat sich die Entwicklungen vorstellen lassen. Für viele Teilnehmenden waren sehr interessant, sich umfassend über die Neuerungen und Ausblicke in die Zukunft zu informieren.

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news-2206 Thu, 13 Jul 2023 11:32:54 +0200 AIFER Projektfilm veröffentlicht /aktuell/presse-news/meldung/aifer-projektfilm-veroeffentlicht.html Das binationale, BMBF und FFG geförderte Projekt AIFER  entwickelt Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), um Informationen aus Satelliten-, Luftbild und Drohnendaten sowie aus Geo-sozialen Medien und Nachrichten automatisiert zu extrahieren und intelligent zu fusionieren.

Wie das im praktischen Einsatz aussieht, kann man sich nun hier ansehen. Viel Spass beim Schauen und für Rückfragen steht das Team der Sicherheitsforschung jederzeit zur Verfügung.

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news-2147 Thu, 06 Jul 2023 11:20:08 +0200 Workshop zum Projekt A.H.E.A.D. beim DLR in Wessling /aktuell/presse-news/meldung/workshop-zum-projekt-ahead-beim-dlr-in-wessling.html Am 04.07.23 fand im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ein Workshop zum Projekt A.H.E.A.D. statt (https://projekt-ahead.de/#home).

Das Ziel von A.H.E.A.D. ist es, Grundlagen und technologisch intelligente Lösungen für die Fernsteuerung von Fahrzeugen in unstrukturierten Umgebungen zu entwickeln. Die Technologieentwicklungen im Bereich der Umweltwahrnehmung, der Lokalisierung, der semantischen Erkennung, sowie der Teleoperation werden in Validierungstests und Demonstratoren zu einem hohen technologischen Reifegrad geführt. Direkt damit verknüpft sind zwei Partnerprojekte, KI4HE – KI-basierte Fähigkeiten für autonome Fahrzeuge im humanitären Einsatz und MaiSHU – Multimodale Wahrnehmung und Mensch-Maschine-Schnittstellen teilautonomer intelligenter Systeme für humanitäre Hilfe in unsicheren und unstrukturierten Umgebungen.

Bei all diesen Anwendungen sind die Bedarfe und Einschätzungen der Anwender wichtig, und so informierten sich zwei Kolleginnen der Sicherheitsforschung über den aktuellen Stand der Entwicklungen und diskutierten die Anwendungen mit den beteiligten Partnern.

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news-2145 Fri, 16 Jun 2023 10:37:10 +0200 Von der Theorie in die Anwendung - Anwendertest bei MoPlas2Dekon-PRO /aktuell/presse-news/meldung/von-der-theorie-in-die-anwendung-anwendertest-bei-moplas2dekon-pro.html Im BMBF geförderten Projekt MoPlas2Dekon PRO entwickelt das Bayerische Rote Kreuz zusammen mit den Partnern Farunhofer IVV, plasmatreat, KNESTEL und der Ruhr-Universität Bochum ein neues Verfahren zur Desinfektion von Innenräumen.  Diese Woche fand ein Test der geplanten Plasma-Desinfektionsanlage mit Einsatzkräften aus dem Fachdienst CBRN(E) des Bayerischen Roten Kreuzes statt. Beim Projektpartner Fraunhofer steht ein Testcontainer, an dem die Handhabung des Demonstrators geübt und bewertet werden kann. In diesen Container werden an verschiedenen Stellen Proben mit Keimen eingebracht, die durch die Plasmareaktion abgetötet werden. Um aber diese neue Technologie für die Anwender benutzbar zu machen, leitet das BRK in diesem Projekt die Arbeitspakete mit den Nutzeranforderungen und den Übungen. Die erfahrenen Einsatzkräfte benutzen die Anlage anhand einer Kurzanleitung und konnten in der anschliessenden Evaluation wertvolle Verbesserungsvorschläge und Vorschläge für eine gut nutzbare Verfahrensbeschreibung geben. Wir bedanken und für Ihren ehrenamtlichen Einsatz! Mit den sehr guten Ergebnissen kann nun weiter an der nächsten Generation des Plasmagerätes geforscht werden. Im November 2023 erfolgt dann die nächste Testphase in einem Alten- und Pflegeheim.

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news-2140 Thu, 04 May 2023 12:15:17 +0200 BRK leitet AIFER Labortest im Rahmen der Großübung AIFER FEX /aktuell/presse-news/meldung/brk-leitet-aifer-labortest-im-rahmen-der-grossuebung-aifer-fex.html Im Rahmen des BMBF und KIRAS geförderten Forschungsprojekts AIFER beteiligten sich das Bayerische Rote Kreuz, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Paris Lodron Universität Salzburg sowie das Österreichische Rote Kreuz am 29. April 2023 an einer großen Katastrophenschutzübung. Dabei wurde der Einsatz von innovativen Technologien in einem eigens eingerichteten Lagezentrum demonstriert. Expertinnen und Experten verschiedener Organisationen bewerteten die Lage im Lagebildtool, während Rettungskräfte vor Ort im Einsatz waren. Ein Videostream im Lagezentrum zeigte Aufnahmen einer bodengestützten Kamera, ein anderer Live-Drohnenbilder. Die DLR-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter präsentierten außerdem ein digitales Geländemodell von einer Region aus der Katastrophenübung. Eine Drohne hatte am Vortag die Daten dafür geliefert.

Die Übung wurde gleichzeitig an vier Orten mit vier verschiedenen Szenarien durchgeführt: Angenommen wurde ein Strumtief, das durch das Salzburger Land gezogen ist und dort verschiedene schwere Verwüstungen hinterlassen hat: Am Wallersee wurde das Szenario "Überflutung" bearbeitet, besonders realitätsnah wurde dieser Teil der Übung durch die im See abgesetzten Schwimmdächer. In Salzburg diente die Abrissstelle eines Verwaltungsgebäudes als Kulisse für das Szenario "zerstörtes Gebäude". In Kuchl wurde ein Chemieunfall durch einen durch den Sturm entgleisten Zug nachgestellt, hier lag der Schwerpunkt auf dem Einsatz von CBRN(E) Einheiten. das vierte Szenarion in Oberndorf/Laufen hatte die Rettung von Menschen aus der Salzach als Fließgewässer zu Thema. Einheiten des Österreichischen und Bayerischen Roten Kreuzes ergänzten die lokalen Einsatzkräfte, Feuerwehren und Bundesheer unterstützen mit Fahrzeugen, Matrial und einem Hunschrauber.

Die Sicherheitsforschung des BRK hat diese Field Exercise (FEX) verantwortlich geplant und geleitet. Wir bedanken uns bei allen Projektpartnern, Unterstützern und Einheiten für die hervorragende Zusammenarbeit und den erfolgreichen Ablauf der Übung.

 

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news-2139 Thu, 23 Mar 2023 13:23:40 +0100 MoPlas2Dekon - PRO Tabletop Übung - Neue Wege zur Dekontamination /aktuell/presse-news/meldung/moplas2dekon-pro-tabletop-uebung-neue-wege-zur-dekontamination.html Am Mittwoch, den 22.03.2023 trafen sich ProjektpartnerInnen und UnterstützerInnen des Projekts MoPlas2Dekon-PRO im Bezirksverband Unterfranken zu einer Planbesprechung/Tabletop-Übung. Im Projekt werden - gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung - neue Wege zur Dekontamination/Desinfektions mittels Plasma erprobt. Nach der Begrüßung durch Bezirksgeschäftsführer Harald Erhard wurde in einem Theorieteil der derzeitige Stand der Entwicklung im Bezug auf dem Plasmagenarator dargelegt. Die Leitung des BRK Alten- und Pflegeheims Bad Neustadt/Saale, Frau Müller, informierte über aktuelle Verfahren der Desinfektion von kontaminierten Zimmern. Danach gab Ingo Stöhlein, stellvertretender Fachdienstleiter CBRN(E), einen Überblick über die Situation und das Vorgehen in der Coronapandemie. Hier wurde - durch die BRK Sicherheitsforschung initiiert - mit der ersten Version des plamatreat Plasmagenerators in der Anfangszeit der Krise aktiv gegen die Materialknappheit vorgegangen, indem  tausende FFP2-Masken und Beatmungsschläuche wiederaufbereitet wurden.

Im Leuchtturmprojekt MoPlas2Dekon PRO soll nun die Dekontamination auf die Fläche eines Patienten/Bewohnerzimmers ausgedeht werden. Die weiterentwickelte Version des Plasmagenerators wird hier in zwei Übungen im Juni und November 2023 von den entsprechenden Einheiten unter wissenschaftlicher Begleitung evaluiert. Als Voraussetzung musste das Szenario einmal theroetisch durchgespielt werden, um so alle Bedarfe und Voraussetzungen zusammenzutragen. So können die Übungen effektiv und gewinnbringend aufgesetzt werden. Alle Beteiligten diskutierten rege und zielführend, die Voraussetzungen für die weiteren Aufgaben im Projekt sind somit erfolgreich geschaffen.

 

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news-2138 Wed, 01 Mar 2023 11:22:24 +0100 Hochwasser - na und? DAREnet Konferenz in Linz /aktuell/presse-news/meldung/hochwasser-na-und-darenet-konferenz-in-linz.html Linz (Oberösterreich), 27.02.2023

Nach der Eröffnung der DAREnet-Konferenz  durch den Bundesrettungskommandanten Mag. Gerry Foitik aus dem  ÖRK Generalsekretariat in Wien, hielt Uwe Kippnich von der BRK Landesgeschäftsstelle (Sicherheitsforschung) in München einen Vortrag zum Thema: „AIFER – Lagebilddarstellung mit Hilfe künstlicher Intelligenz am Praxisbeispiel der Flut in Ahrtal 2021“. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit den Themen „Klimarisiken auf Gemeindeebene“ und „Erkenntnisse aus der Großschadenslage Hochwasser im Bereich Treffen/Arriach im Jahr 2022 in Österreich“. Ebenso wurde das Interreg-Projekt „Hochwasserwissen“, ein Projekt der Bundesländer Salzburg, Bayern und Oberösterreich unter Beteiligung des Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, vorgestellt. Sehr eindrucksvoll wurde an einem Model ein HQ 100 (Ein HQ100 bezeichnet ein Hochwasserereignis, das mit der Wahrscheinlichkeit von 1/100 jedes Jahr erreicht oder überschritten wird) simuliert. Unter der Moderation von Thomas Seltsam (ÖRK Wien) diskutierten über 100 VertreterInnen aus allen österreichischen ÖRK-Landesverbänden, der Feuerwehr und ExpertenInnen aus dem Umweltbundesamt über den Klimawandel und den damit verbundenen Risiken wie beispielsweise Hochwasser oder Sturzfluten.

DAREnet ist ein von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizon 2020 gefördertes Verbundprojekt. Es ist ein Anwendernetzwerk zur Stärkung der Hochwasserresilienz im Donauraum. Alle Informationen zum Projekt: http://darenetproject.eu/

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news-2135 Tue, 14 Feb 2023 17:21:34 +0100 Besuch des RotorDrone Forum Bückeburg /aktuell/presse-news/meldung/besuch-des-rotordrone-forum-bueckeburg.html Vertreter der BRK Sicherheitsforschung besuchten am 27.-28. Januar das, alle zwei Jahre im Hubschrauberzentrum Bückeburg stattfindende, Rotordrone Forum. Hier konnte sich die Fachwelt über aktuelle Herausforderungen und Neuerungen zum Thema sicheren Drohnenbetriebes austauschen. Spannende Vorträge über zukünftige Technologien sowie rechtliche Rahmenbedingungen rundeten das Programm ab. So informierte unter anderem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr über den momentanen Stand des U-Space Konzeptes, welches einen sicheren parallelen Flugbetrieb bemannter und unbemannter Luftfahrzeuge ermöglichen soll.

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news-2133 Tue, 24 Jan 2023 13:00:00 +0100 Kick-Off des europäischen Forschungsprojekts TEMA /aktuell/presse-news/meldung/kick-off-des-europaeischen-forschungsprojekts-tema.html Thessaloniki/München 18.-19.01.23

 

Am Forschungszentrum der Aristotle Universität in Thessaloniki/Griechenland startet im Januar 2023 die Auftaktveranstaltung des europäischen Forschungsprojektes TEMA. TEMA ist die Abkürzung für Trusted Extremely Precise Mapping and Prediction for Emergency Management, was so viel bedeutet wie schnelle Bereitstellung von Spezialkarten für den Katastrophenschutz. Das Bayerisches Rotes Kreuz ist einer von 19 Partnern innerhalb des Projekts und zuständig für die inhaltliche Gestaltung von Übungen, die an unterschiedlichen Orten in Europa, wie beispielsweise in Italien, Finnland und Deutschland stattfinden. Unter der Leitung des BRK werden int. Experten im Rahmen von zwei Hochwasserübungen neue Lösungen, wie spezielle Drohnen und andere Systeme in Bayern testen. Das BRK wird von den technischen Partnern bei der Entwicklung der TEMA Lösungen eingebunden. So wird sichergestellt, dass die Ergebnisse von den Einsatzkräften akzeptiert sind und einen Mehrwehrt zu bisherigen Möglichkeiten erlangt wird.  Weiterhin werden während der gesamten Projektlaufzeit Experten und Einheiten des Komplexen Hilfeleistungssystem mit eingebunden.

Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen des Research and Innovation Programm Horizon 2020 – Vertragsnummer: 101093003.

 

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news-2128 Tue, 06 Dec 2022 14:56:38 +0100 Das BRK auf der PSCE Konferenz in Brüssel /aktuell/presse-news/meldung/das-brk-auf-der-psce-konferenz-in-bruessel.html VertreterInnen der BRK Sicherheitsforschung und Christoph Fischer aus der Integrierten Leitstelle Oberland nahmen an der Jahreskonferenz der PSCE (Public Safety Communication Europe) in Brüssel teil. Bei der Belgischen Bundespolizei trafen sich ExpertInnen verschiedener Organisationen und Behörden sowie Vertreter aus der Industrie aus Europa, der Türkei und den USA, um sich über die neuesten Entwicklungen zum Thema Breitbandkommunikation, Risikomanagement und Kommunikation mit der Bevölkerung und mit Einsatzkräften auszutauschen. Interessante Themengebiete waren hier unter anderem satellitengestütze Kommunikation, neue Möglichkeiten im 5G Netz und der Ausblick in Richtung 6G sowie Cybersicherheit und Resilienz.

Michaela Selzer aus der Sicherheitsforschung des BRK berichtete über Erfahrungen und "Lessons learned" aus dem EU-geförderten Projekt BROADWAY (https://www.broadway-info.eu), in dem das BRK das Practitioner Validation und Evaluation Team geleitet und erfolgreich 3 große Übungen (Trials) druchgeführt hat. Uwe Kippnich leitete in seiner Funktion als PSCE Präsident mehrere Sessions und die Generalversammlung der PSCE.

 

Success of the PSCE Winter Conference in Brussels

The PSCE Conference took place on 5 and 6 December in Brussels, Belgium in collaboration and hosted by the Belgian Federal Police. This edition was focused on key topics in the fields of Public Safety and Public Protection and Disaster Relief (PPDR), including:

  • Space Applications for Public Safety
  • Climate Change: Lessons learnt from the last disasters & gaps
  • From BroadWay to BroadNet: towards the governance of a pan-European broadband mobile system for PPDR
  • Technologies for First Reponders
  • Reinforcement of the protection of critical infrastructures

The event gathered more than 100 participants from across Europe and beyond, from heterogeneous backgrounds including practitioners, researchers, industry, civil servants. This edition was marked by a significant involvement of the European Commission, with representatives from various directorates general (DG HOME, DG ECHO, DG CNECT, DG DEFIS) who provided the latest updates and developments in their relevant field of work.
During one day and a half, delegates could follow high-level talks from experts in the field in the main conference room, as well as engage in dynamic exchanges in the sponsors and exhibition area. During the evening of the 5th, attendees had the opportunity to continue the discussions during a cocktail and social diner in a relaxed atmosphere, in the heart of Brussels.
In a world where disasters and incidents become increasingly frequent and difficult to predict, it is crucial that all actors engaged in crisis management activities, from solution providers to public authorities and practitioners, have the opportunity to gather and seek innovative pathways to minimize the negative impacts of such crises. In this regard, the debates triggered by the topics at PSCE Conference will certainly contribute to improving the efficiency of public safety operations and PSCE is committed to act as part of this effort.
Finally, the conference was also the occasion to provide the audience with a comprehensive update of the development of BroadWay and its next into BroadNet, towards governance for a Pan-European Mobile Broadband Network for Public Safety.

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news-2127 Mon, 28 Nov 2022 09:07:47 +0100 CURSOR-Tests in Griechenland /aktuell/presse-news/meldung/cursor-tests-in-griechenland.html Die Sicherheitsforschung des BRK evaluiert von 21. bis zum 25. November bei Athen im USAR Training Center (Urban Search and Rescue), einem Testgelände für die dortigen Katastrophenschutzorganisationen, den Einsatz von Drohnen und Robotern. Personen, die beispielsweise durch ein Erdbeben in ihrem Haus verschüttet wurden, sollen zukünftig mit Hilfe von Drohnen und Kleinstrobotern aufgespürt und gerettet werden. Dies ist einer der Inhalte des von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprojekt „CURSOR“ („Coordinated Use of miniaturised Robotic equipment and advanced Sensors for search and rescue OpeRations”).

Das Projekt wird von der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) koordiniert, das BRK ist im Advisory Board beteiligt. Mehr Informationen: https://www.cursor-project.eu/

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news-2115 Tue, 15 Nov 2022 10:09:45 +0100 Abschlussdemonstration für das AHEAD Projekt /aktuell/presse-news/meldung/abschlussdemonstration-fuer-das-ahead-projekt.html Am 09.11.2022 erfolgte auf dem Gelände des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums e.V. (DLR) in Oberpfaffenhofen die finale Demonstration des Projektes AHEAD (Autonomous Humanitarian Emergency Aid Devices). Die beteiligten Institute des DLR für Robotik und Mechatronik, Kommunikation und Navigation, Verkehrssystemtechnik, sowie dem Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) stellten in Zusammenarbeit mit dem World Food Programme (WFP) die technische Reife aller Systeme in einem Testszenario unter Beweis. Die autonome Steuerung des Fahrzeuges ermöglicht es in Zukunft bei besonders risikoreichen Transportwegen die Versorgung abgeschnittener Orte mit Lebensmitteln und medizinischen Hilfsgütern auch ohne Fahrer aufrecht zu erhalten. Eine Kombination unterschiedlicher Sensorik und Kommunikationssysteme sorgt auch unter widrigsten Umständen für einen sicheren Betrieb. Das Team der Sicherheitsforschung des Bayerischen Roten Kreuzes, Landesgeschäftsstelle München, konnte vor Ort einen detaillierten Einblick in den technischen Aufbau der Systeme gewinnen und wird das Nachfolgeprojekt MaiSHU als Anwendungspartner begleiten und darüber hinaus in Zukunft in einsatznahen Bedingungen erproben.

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news-2114 Fri, 11 Nov 2022 15:18:46 +0100 Vorstellung des Forschungsprojektes AIFER beim Tag der Katastrophenhilfe 2022 in Tirol in St. Anton /aktuell/presse-news/meldung/vorstellung-des-forschungsprojektes-aifer-beim-tag-der-katastrophenhilfe-2022-in-tirol-in-st-anton.html  

St. Anton (Tirol), 05.11.2022. Auf Einladung des Landesrettungskommandanten Martin Dablander, hielt Uwe Kippnich von der BRK Landesgeschäftsstelle in München, einen Vortrag zum Thema: „AIFER – Lagebilddarstellung mit Hilfe künstlicher Intelligenz am Praxisbeispiel der Flut in Ahrtal“. Das Rote Kreuz, Landesrettungskommando Tirol, lädt jedes Jahr Spezialist*innen und Führungskräfte im Anschluss an eine umfangreiche Ausbildung zum Thema Großschadensereignisse oder Katastropheneinsatz zum Tag der Katastrophenhilfe ein. Neben der Flut im Ahrtal und der Vorstellung der Projektes AIFER (Artificial Intelligence for Emergency Response) wurden die Bedürfnisse und Anforderungen der BOS bei Einsätzen in Extremwetterlagen dargestellt. Die Nutzung von geo-sozialen Medien im Katastrophenmanagement und die Krisenkartierung waren weitere Themen. Abschließend wurden noch die ersten Ergebnisse der Drohnenbefliegung aus dem Ahrtal präsentiert, welche vergangenen Oktober erneut stattfand. Hier bekam das Fachpublikum einen plastischen Eindruck davon, welches Zerstörungspotential von Naturgewalten ausgeht.

Der ständige internationale Austausch unterstreicht die Bedeutsamkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, vor allem bei Großschadensereignissen wie dem Starkschneeereignis im Jahr 2019.

 

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news-2112 Wed, 09 Nov 2022 13:17:40 +0100 Workshop zur Verbreitungsarbeit im Projekt AMBOSafe /aktuell/presse-news/meldung/workshop-zur-verbreitungsarbeit-im-projekt-ambosafe.html Am 08.11.22 tragen sich 21 ExpertInnen in Würzburg zu einem Workshop im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes AMBOSafe. Im Projekt wurden viele gute Ergebnisse zum Thema Gewaltdynamik und Gewaltprävention bei Angriffen gegen MitarbeiterInnen von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben erarbeitet. Nun wurden aus diesen Ergebnissen verschiedenen Materialien für Fortbildung, Schulung oder Ausbildung und die Praxis entwickelt, die bei diesem Workshop vorgestellt und diskutiert wurden. Hier konnten die Sichtweisen verschiedenener Aktuere eingebracht werden. Polizei und Rettungsdienst waren ebenso vertreten wie Ausbildung und Kliniken. DIe Materialien wurden von allen Seiten beleuchtet, verbessert und so der Praxistransfer der Ergbnisse auf einen guten Weg gebracht. Mehr zum Projekt unter www.ambosafe.de

 

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news-2111 Mon, 24 Oct 2022 10:39:42 +0200 AIFER: Usability-Test in der ILS Schweinfurt erfolgreich durchgeführt /aktuell/presse-news/meldung/aifer-usability-test-in-der-ils-schweinfurt-erfolgreich-durchgefuehrt.html Am 21.09.22 fand in der Integrierten Leitstelle Schweinfurt (ILS SW) der AIFER Usability-Test unter Leitung der BRK Sicherheitsforschung statt. Beim Deutsch-Österreichischen Forschungsprojekt AIFER geht es darum, eine Künstliche Intelligenz zur Analyse und Fusion von Erdbeobachtungs- und Internetdaten zur Entscheidungsunterstützung im Katastrophenschutz zu entwickeln (Mehr zum Projekt).  Die ILS Schweinfurt unterstützt die Sicherheitsforschung des BRK seit Jahren in verschiedenen Projekten.

Beim Usability-Test ging es um einen ersten Belastungstest des entwickelten Systems. Dabei wurden verschiedene Funktionen des verwendeten Programms zur Informationsfusion und im Projekt entwickelte Kartenprodukte anhand eines Szenarios getestet. Insgesamt validierten 5 Personen aus unterschiedlichen Einsatzorganisationen das System (2x ILS, 2x ÖRK Salzburg, 1x Technisches Hilfswerk). Nach Abschluss des Tests wurde noch ein Evaluationsworkshop durchgeführt.

Es wurden wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung des AIFER-Systems im weiteren Projektverlauf gesammelt. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Katastrophenschutzübung im April nächsten Jahres in Salzburg wichtig, bei der das AIFER-System zum Einsatz kommen soll.

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news-1992 Mon, 23 May 2022 15:43:52 +0200 Erfolgreiche Fachtagung Drohnen im Bevölkerungsschutz in Ingolstadt /aktuell/presse-news/meldung/erfolgreiche-fachtagung-drohnen-im-bevoelkerungsschutz-in-ingolstadt.html Bereits zum 3. Mal hat die Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit der UAM Initiative der Stadt Ingolstadt und der Technischen Hochschule Ingolstadt die Fachtagung „Drohnen im Bevölkerungsschutz“ durchgeführt. Nachdem der Drohnentag letztes Jahr coronabedingt online durchgeführt werden musste, konnte man sich dieses Jahr wieder in Präsenz treffen.

Im Innenbereich der Technischen Hochschule Ingolstadt konnten sich die Besucher interessante Vorträge und eine Paneldiskussion zum Thema „Drohnen – ein neues Glied in der Rettungskette“ anhören. Nach Grußworten des Landesgeschäftsführers Leonhard Stärk, des MdL Alfred Grob als Vertreter der Stadt Ingolstadt und von Herrn Prof. Dr. Suchandt, dem Vizepräsidenten der Hochschule, wurden Vorträge über verschiedene Anwendungen in Projekten und Realeinsätzen gehalten und auch rechtliche Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die Entwicklung des Konzeptes des „U-Space“ wurden erläutert. In der Paneldiskussion unter Leitung von Prof. Mario Döller der FH Kufstein diskutierten Dr Judex als Vertreter des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Prof. Dr. Biberthaler als Vertreter von Forschung und Praxis sowie Pierre Ulfig als Vertreter der Industrie neue Aspekte der Integration von Drohnen in die Rettungskette.

Auch die Fachausstellung bot unterschiedliche Ideen und Möglichkeiten. Studenten der TU-München zeigten ihre neu entwickelte Defibrillator Drohne, die im Rahmen des Projektes Horyzn erprobt wird. Für den praktischen Bezug zu Drohnen sorgten Vertreter der Dronemasters Academy. In einem extra eingerichteten Parkour konnten die Besucher kleine Drohnen testen und ein Gefühl für das Flugverhalten von Drohnen bekommen. Die Firma rhotheta erläuterte neue Möglichkeiten der Vermisstensuche durch die Verbindung von Drohnen mit Funkpeiltechnik. Die Projekte CURSOR, AIFER und LARUS-Pro wurden genauso vorgestellt, wie die Möglichkeiten mit kleinen Drohnen der Firma AIRNAIL schnelle Lagebeurteilungen vorzunehmen.

Im Außenbereich wurden Drohnen und Forschungsprojekte verschiedener Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gezeigt. Die Firma Quantum Systems präsentierte im Zusammenhang mit dem Projekt FreeRail die Trinity Drohne und einen extra dafür entwickelten Greifarm, der die Drohne im Schwebeflug fangen kann. Auf Seiten der Endanwender haben die BRK Sicherheitsforschung, Bergwacht Bayern, die Feuerwehr aus Karlsbad in Tschechien, BRK Wasserwacht und das Deutsche Rettungsrobotik Zentrum Drohnenexponate und Fahrzeuge ausgestellt. Mit über 100 Besuchern war der Drohnentag ein weiteres mal ein voller Erfolg und wir freuen uns auf die vierte Fachtagung im Jahr 2023.

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news-1987 Tue, 10 May 2022 13:31:07 +0200 BRK Messestand auf der AERO Friedrichshafen /aktuell/presse-news/meldung/brk-messestand-auf-der-aero-friedrichshafen.html Die Sicherheitsforschung des Bayerischen Roten Kreuzes war zusammen mit der Bergwacht Schwarzwald e.V mit einem gemeinsamen Messestand auf der AERO Friedrichshafen vertreten.  Hier konnte das ganze Spektrum Drohneneinsatz im Bevölkerungsschutz von  Forschungsprojekten bis zur Anwendung bei der Bergwacht den Fachbesuchern demonstriert werden. „Drohnen im BOS-Einsatz“ war das Leitthema der Veranstaltung. Neben zahlreichen Experten aus dem Bereich der Anwender waren auch viele Vertreter aus dem Bereich der Industrie Gäste am Stand des Deutschen Roten Kreuzes.

Die Sicherheitsforschung ist als Projektpartner in den beiden Drohnen-Projekten LARUS-PRO und MEDinTIME beteiligt und präsentierte die aktuellen Forschungsergebnisse aus den Projekten sowie die beiden Drohnen. Weiterhin ist das BRK in verschiedenen nationalen und internationalen Drohnenprojekte im Beratergremium vertreten.

Neben der Knüpfung zahlreicher Kontakte konnten wichtige Erkenntnisse zum aktuellen Stand der Drohnen im Bevölkerungsschutz gewonnen werden.

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news-1982 Wed, 30 Mar 2022 09:09:18 +0200 Grundsteinlegung für das Aerospace Flight Test Center am Flughafen Oberpfaffenhofen /aktuell/presse-news/meldung/grundsteinlegung-fuer-das-aerospace-flight-test-center-am-flughafen-oberpfaffenhofen.html Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume haben am  Donnerstag (24.03.22) den Grundstein für das in Kooperation betriebene Flugerprobungszentrum der TU München und Hochschule München in Oberpfaffenhofen gelegt.

Im Rahmen der Veranstaltung konnte den anwesenden Gästen durch Studierende ein spannender Einblick in aktuelle innovative Forschungsschwerpunkte gegeben werden. Neben Projekten zu alternativen Antrieben stand besonders die Drohne des HORYZN Team (https://horyzn.org/)  im Vordergrund. Das Team beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Spezialdrohne, die über dem Notfallort einen Defibrillator abseilt. Durch das schnelle Heranführen des Defibrillators aus der Luft, kann das Therapiefreie Intervall verkürzt werden. Je schneller ein Notfallpatient mit einem Herz- Kreislauf –Stillstand einen Elektroschock bekommt, desto besser ist das Outcome. Dieser Effekt soll besonders in ländlichen Regionen zum Tragen kommen. Das Team der BRK-Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst steht im engen Austausch mit der Projektgruppe um Balázs Nagy und freut sich über das Interesse und die Initiative von jungen Luft- und Raumfahrtstudenten die zur Verbesserung der Notfallversorgung in Bayern beitragen.

Das BRK will auch in Zukunft den Studenten bei der weiteren Erprobung und Umsetzung des Projektes mit der eigenen Expertise zur Seite stehen, um eine Etablierung der Drohne als neues Glied in der Rettungskette zu ermöglichen. 

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news-1976 Fri, 17 Dec 2021 14:37:40 +0100 Projekt „Horyzn“ der TU-München - Drohnen retten Leben /aktuell/presse-news/meldung/projekt-horyzn-der-tu-muenchen-drohnen-retten-leben.html Studenten der TU-München entwickelten eine Drohne mit dem Namen „Frankenstein 1“. Diese soll zukünftig einen Defibrillator zum Notfallort transportieren und dadurch deutlich die Versorgungszeit verkürzen. Die Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst in der BRK-Landesgeschäftsstelle München steht schon seit längerer Zeit im Austausch mit dem Entwicklungsteam von Horyzn, das von Balázs Nagy geleitet wird.  

Spezialdrohne transportiert Defibrillator zum Nofallort

Bei der Drohne handelt es sich um eine sogenannte eVTOL Drohne, was bedeutet, dass die Drohne senkrecht starten und landen kann, aber auch wie ein normales Flugzeug in den Horizontalflug übergehen kann. Aus diesem Grund erreicht die Drohne eine Reisegeschwindigkeit von 126 km/h und soll nach ersten Berechnungen bis zu 5 Minuten schneller als ein Rettungswagen den Notfallort erreichen. Vor Ort wird ein Defibrillator aus einer Höhe von 30 Meter mittels einer Seilwinde von der Drohne zum Patienten abgelassen.

Hohes politisches Interesse am Rollout des Projektes„Horyzn“

Der Bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler war einer der vielen namhaften Ehrengäste, die sich bei der Projektvorstellung am 15. Dezember 2021 in Ottobrunn bei München ein Bild über die Leistungsfähigkeit des neuen Systems machten. Dem Publikum wurde die Funktionsweise bei einer eindrucksvollen Flugvorführung durch das HORYZN-Team demonstriert. Ein Rettungsteam des BRK Kreisverband München führte die durch einen Ersthelfer eingeleitete Versorgung fort. Noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes seilte die “Frankenstein 1“ einen Defibrillator ab. So konnte schon sehr schnell der erste Elektroschock gegeben werden, um das Kammerflimmern des Bewusstlosen Patienten zu durchbrechen.

Die Drohne als neues Glied der Rettungskette steigert die Überlebensrate

Die Demonstration hat eindrucksvoll gezeigt, dass Drohnen zukünftig das Potential haben die Rettungskette sinnvoll zu ergänzen und damit mehr Personen das Überleben zu ermöglichen.

horyzn.org

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news-1974 Mon, 29 Nov 2021 11:18:31 +0100 Die Sicherheitsforschung des BRK Landesverbandes testet in Bad-Neustadt ein Notfall-Set, das mittels Drohne auch in unzugänglichem Gelände an Patienten geliefert werden kann. /aktuell/presse-news/meldung/die-sicherheitsforschung-des-brk-landesverbandes-testet-in-bad-neustadt-ein-notfall-set-das-mittels-drohne-auch-in-unzugaenglichem-gelaende-an-patienten-geliefert-werden-kann.html Das im Januar 2021 gestartete Forschungsprojekt LARUS – Praxistransfer in Rettungsorganisationen (LARUS-PRO) wird im Zuge der Bekanntmachung Innovationen im Einsatz – Praxisleuchttürme der zivilen Sicherheit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms Forschung für die zivile Sicherheit der Bundesregierung gefördert. Hierbei wird eine große Starrflügler Drohne mit einer besonders hohen Reichweite verwendet. Die Drohne hat ein maximales Abfluggewicht von 25kg und kann verschiedene Nutzlasten, sowie Sensoren zur Lageerkundung transportieren. (LARUS-PRO)

Derzeit entwickelt das BRK ein Erste Hilfe Set, das von der LARUS-PRO Drohne transportiert wird und mittels Fallschirmes über der Einsatzstelle abgeworfen werden soll. Bei einer ersten Übung trafen sich am 15. Oktober in Bad Neustadt Vertreter des LARUS-PRO Teams (Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)) sowie Mitglieder der Feuerwehr Bad Neustadt inklusive Drehleiter und Einheiten des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld. Das Notfall-Set setzt sich aus den 4 Hauptkategorien „Erste-Hilfe-Ausrüstung“, „Wasser und Nahrung“, „Decken und Schutzkleidung“, sowie „sonstiges“ wie zum Beispiel einem Multi-Tool zusammen. Besondere Herausforderung hierbei ist das geringe Paket maß sowie Gewicht, um einen Transport mittels Drohne zu ermöglichen. Um einen Abwurf zu simulieren wurde der Behälter aus einer Höhe von 30m abgeworfen. Anschließend wurde das Notfall-Set von einer Testperson sowie den Einsatzkräften in mehreren Szenarien auf Sinnhaftigkeit, Handhabung und Nutzbarkeit getestet.

Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun in die weitere Entwicklung des Notfall-Sets mit ein.

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news-1866 Tue, 28 Sep 2021 13:38:50 +0200 Projektmeeting AMBOSafe /aktuell/presse-news/meldung/projektmeeting-ambosafe.html Zum ersten Mal seit Beginn der Coronakrise trafen sich die Partner des AMBOSafe Konsortiums am 08.09.2021 wieder persönlich in Würzburg. Nach der Begrüßung durch Bezirksgeschäftsführer Harald Erhard wurden die nächsten Schritte im Projekt besprochen. Das MidTerm- Meeting zur Projekthalbzeit, das am 22.09.2021 erfolgreich stattfand, wurde geplant und ein erstes Drehbuch für die im Projekt vorgesehenen Übungen erstellt. Auch konnten die Ergebnisse der Umfragen zusammengefasst und bewertet werden. Die letzte Umfrage zum „Lagebild“ bei Angriffen auf Bedienstete von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben freut sich noch über Teilnehmende unter www.ambosafe.de.

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news-1864 Tue, 31 Aug 2021 11:48:09 +0200 Projekttreffen AIFER in Salzburg /aktuell/presse-news/meldung/projekttreffen-aifer-in-salzburg.html Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen nehmen stetig zu und stellen das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vor zunehmend größere Herausforderungen in Bezug auf echtzeitnahe Lageinformationen u.a. zur Nutzung für die Einsatzplanung in den Krisenstäben.  Das BRK ist Verbundpartner im internationalen Projekt AIFER. Hier wird ein System entwickelt, das am Beispiel eines Hochwasserszenarios mit der Unterstützung von künstlicher Intelligenz die Lage erfasst und auswertet. Dazu sollen Daten aus verschiedenen Quellen (Social-Media, Satellitendaten, Luftbilder etc.) extrahiert, analysiert und dargestellt werden.

Im August 2021 traf sich das AIFER-Projektkonsortium unteranderem zur Vorbereitung des im zweiten Quartal 2022 geplanten Labortest. Dieser wird im iDEAS:lab der Paris-Lodron-Universität-Salzburg sowie  an verschiedenen Orten in und um Salzburg (Salzburg-Innenstadt, Seekirchen, Kuchl) stattfinden. Während des Meetings wurde der Labortest geplant und der Übungsstandort Seekirchen besichtigt. Außerdem stellten die technischen Partner erste Ergebnisse sowie Problemstellungen vor.

Bereits im Vorfeld der Übung werden von den betroffenen Gebieten hochauflösende Bildaufnahmen angefertigt (per Drohne und/oder Satellit), die beim Labortest von den Anwendern auf Nutzerfreundlichkeit getestet werden. Zusätzlich werden während der Übung Tweets gepostet, die durch das neu entwickelte Tool analysiert werden.

Obwohl das Projekt erst im Februar gestartet ist, konnten einige Elemente während der Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 in Westdeutschland bereits erfolgreich genutzt werden.  

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news-1862 Mon, 05 Jul 2021 13:38:19 +0200 Drohnen und Miniroboter unterstützen zukünftig die Menschenrettung - erfolgreicher Feldtest des EU-Forschungsprojekts „CURSOR“ in Freising /aktuell/presse-news/meldung/drohnen-und-miniroboter-unterstuetzen-zukuenftig-die-menschenrettung-erfolgreicher-feldtest-des-eu-forschungsprojekts-cursor-in-freising.html Personen, die beispielsweise durch ein Erdbeben in ihrem Haus verschüttet wurden, sollen zukünftig mit Hilfe von Drohnen und Kleinstrobotern aufgespürt und gerettet werden. Dies ist einer der Inhalte des von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprojekt „CURSOR“ („Coordinated Use of miniaturised Robotic equipment and advanced Sensors for search and rescue OpeRations”) Das Projekt wird von der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) unter der Leitung von Tiina Ristmae koordiniert. 

Das Projektkonsortium testete Ende Juni 2021 an drei Tagen verschiedene Szenarien im Raum Freising/Bayern.  Experten der BRK – Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst begleiten seit Beginn das Projekt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Erfahrungen und Anforderungen aus der Sicht der Anwender zu adressieren.

Kleine Suchroboter werden von einer Transportdrohne auf einem Trümmerkegel abgesetzt, die dann eigenständig mittels Gasdetektoren und einer Infrarot-Kamera nach Verschütteten suchen. Die Drohnenflotte besteht aus einer großen Mothership- und Transportdrohne sowie aus einem Schwarm kleiner Drohnen. Die Mothership-Drohne ist dabei kontinuierlich mit einem Stromaggregat verbunden, wodurch sie stundenlang über der Einsatzstelle schweben kann. Mittels einer angebrachten Kamera mit 30-fachen optischen Zoom kann so die Einsatzstelle kontinuierlich überblickt werden. Währenddessen fliegt der Drohnenschwarm selbstständig über das Einsatzgebiet und erstellt aus einzeln aufgenommenen Bildern eine 3-D Karte der Einsatzstelle.

Die Fernpiloten von THW und BRK flogen verschiedenen Missionen, wie beispielsweise das zielgenaue Absetzen der Minirobotern, sogenannten „Smurfs“ (soft miniaturized underground robotic finder). Hierfür wurde die Transportdrohne zielgenau vom Drohnenpiloten in circa 1m Höhe über einem Abwurfbehälter platziert, in den anschließend die Smurfs abgeworfen wurden.

Zeitgleich wurde die Mission für den Drohnenschwarm programmiert, der anschließend vollständig autonom startete. Dabei wurden aus verschiedenen Blickwinkeln Bilder der Einsatzstelle aufgenommen, aus denen die 3D-Map errechnet wurde. Zuletzt wurde noch das Absetzen eines Bio-Radars geübt. Der Bio-Radar kann mittels Mikrowellen biologische Masse detektieren und wird mit einer Seilwinde punktgenau von der Drohne abgesetzt. Die Projektleiterin der THW Leitung in Bonn Tiina Ristmae zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und insbesondere mit den Rückmeldungen der Teilnehmer. Der Input der Einsatzkräften ist für die Forscher wichtig, da diese für die Weiterentwicklung berücksichtigt werden. Dies trägt dazu bei, dass bei CURSOR neue Rettungsgeräte und Verfahren entwickelt werden, die die Bedarfe der Anwender abdecken.

www.cursor-project.eu

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news-1856 Wed, 23 Jun 2021 14:20:03 +0200 Messungen in voller Fahrt: Das Projekt SafeCar geht voran /aktuell/presse-news/meldung/messungen-in-voller-fahrt-das-projekt-safecar-geht-voran.html Die Sicherheitsforschung des BRK in der Landesgeschäftsstelle beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Projekten des Bevölkerungsschutzes und Projekten, die die Arbeitsbedingungen der MitarbeiterInnen verbessern können. Die Covid-19 Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig der Schutz der Einsatzkräfte ist.  

Ein wichtiges Arbeitsmittel im Rettungsdienst ist der Rettungswagen. Ihn sicherer und besser zu machen ist ein stetes Ziel. Die Fraunhofer Gesellschaft hat in Ihren Instituten IBP (Valley) und IVV (Freising) nun das Projekt „SafeCar“ in Bearbeitung, das vom BRK unterstützt wird. Mithilfe von Plasmatechnologie und UV-Systemen sollen Krankenkraftwagen zukünftig innerhalb weniger Minuten und komplett ohne Desinfektionsmittel für eine erneute Nutzung aufbereitet werden können. Erforscht wird die Virenausbreitung im Innenraum eines Rettungswagens, sowie die Wirksamkeit von physikalisch-basierten Verfahren zur sicheren Desinfektion der Innenräume.

Bei einem Ortstermin auf dem ADAC Fahrgelände in Ingolstadt wurden Messungen der Aerosolverteilung in voller Fahrt durchgeführt. Der Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk überzeugte sich persönlich vor Ort zusammen mit den Teams der Sicherheitsforschung (SiFo) und der Produktentwicklung und Qualität (PEQ) von den bisherigen Ergebnissen und den angewandten Messverfahren.

Die Ergebnisse dieses Projekts können in zukünftigen Projekten zur Weiterentwicklung genutzt werden.  Das BRK hat in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich mit dem Fraunhofer Institut im Projekt MoPlasDekon als Partner zusammengearbeitet.

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news-1850 Tue, 25 May 2021 10:18:39 +0200 Übung „Forest Fire 2021“ und Erarbeitung neuer Produkte mit dem ZKI des Deutschen Zetrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) /aktuell/presse-news/meldung/uebung-forest-fire-2021-und-erarbeitung-neuer-produkte-mit-dem-zki-des-deutschen-zetrum-fuer-luft-und-raumfahrt-dlr.html Am 17. Mai 2021 fand die gemeinsame Übung „Forest Fire 2021“ zwischen der Integrierten Leitstelle Schweinfurt des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) und dem ZKI statt. Anhand verschiedener realer Einsatzszenarien aus dem Themenfeld „Waldbrand“ trainierten die Mitarbeiter der Integrierten BRK Leitstelle in Schweinfurt die Einschätzung des Bedarfs an fernerkundungsbasierten Kriseninformationen und den anschließenden Aktivierungsablauf. Ein wesentliches Ziel der Übung war es, den praktischen Einsatz einer erarbeiteten Checkliste zum möglichen Einsatz von Erdbeobachtungsdaten sowie auch die entsprechenden Kommunikationsabläufe zu üben und zu optimieren. Besonderes Augenmerk galt zudem den - im Falle einer erfolgreichen Anfrage - übermittelten Kartenprodukten sowie auch den zu erwartenden technologischen Entwicklungen der kommenden Jahre.

„Häufig haben die anfordernden Stellen wenig Erfahrung, wieviel Zeit die Erstellung von den Produkten in Anspruch nimmt und ob die Produkte für die Einsatzabwicklung hilfreich sein können“, so Uwe Kippnich, Koordinator der Sicherheitsforschung des BRK. Die Checkliste mit Schulung der Leitstellenmitarbeiter soll besseres Verständnis für die Fernerkundungstechnologie schaffen und so die Integration in die Praxis weiter vorantreiben.

Seit vielen Jahren erprobt das ZKI gemeinsam mit dem BRK den Einsatz neuester Fernerkundungstechnologien zur Unterstützung seiner Einsatzkräfte, sowohl im Rahmen von Forschungsprojekten als auch bei akuten Bedarfen. Beispielsweise konnte das BRK während der Europäischen Großübung IRONORE 2019 in Österreich neue 3D Kartenprodukte für die Missionsplanung bei Großeinsätzen im Ausland sowie auch für die Fernbegleitung des Einsatzes durch einen Mitarbeiter einer Integrierten Leitstelle erfolgreich testen.

 Derzeit arbeitet das ZKI über das DLR-interne Projekt „Optimierte Auswerteverfahren“, finanziert durch die Programmkoordination Sicherheitsforschung, u.a. an neuen, webbasierten (3D)-Darstellungen, um den Zugang zu relevanten Informationen zu verbessern. Digitale Plattformen bieten hier Potential vielfältige Informationen (heterogene Daten, verschiedene Datenquellen) zusammenzuführen, wie im Beispiel unten für einen Waldbrand in der Umgebung von Lübtheen dargestellt. Der Nutzer wird durch erweiterte Interaktionsmöglichkeiten und neue Darstellungsformen bei seiner Aufgabe unterstützt, die Informationsvielfalt zu managen. Dies ermöglicht eine optimierte und datengetriebene Entscheidungsunterstützung.

„Die gute Zusammenarbeit mit den BRK ermöglicht es uns, unsere Produkte in der Praxis zu testen und direktes Feedback durch unsere Nutzer zu erhalten.“, sagt Elisa Schröter, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZKI und Übungsleitung der „Forest Fire 2021“. „Dies ist für die kontinuierliche und bedarfsgerechte Weiterentwicklung unserer Services enorm wichtig.“

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news-1849 Wed, 12 May 2021 10:13:26 +0200 Drohnenfachtagung 2021 /aktuell/presse-news/meldung/drohnenfachtagung-2021.html

Drohnen im Bevölkerungsschutz – die Zukunft ist jetzt!

Das Bayerisches Rote Kreuz (BRK) führte am Samstag, den 08.05.2021 gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ingolstadt den zweiten Fachtag* Drohnen im Bevölkerungsschutz durch.

Rund 100 Experten aus dem In- und Ausland diskutierten mit den Referenten neue Drohnenkonzepte und Anwendungsmöglichkeiten. „Drohnen können in Zukunft ein wichtiges Glied in der Rettungskette sein.“ so der BRK Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk bei seiner Begrüßung.

„In der Hand professioneller Anwender sind Drohnen schon jetzt wichtige Werkzeuge im Rettungsdienst“, bestätigt Ingolstadts zweite Bürgermeisterin Dorothea Denke-Stoll. „Wir stehen noch am Anfang dieser Entwicklung, aber wir können uns viele Szenarien vorstellen, bei denen der Einsatz von Drohnen einen deutlichen Mehrwert bringt.“ 

Dr. Michael Judex vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eröffnete die wissenschaftliche Sitzung mit einer Keynote zur neuen Europäischen Drohnenverordnung. 

Es folgten zahlreiche Vorträge von international anerkannten Experten zu unterschiedlichsten Projekten. „Die technischen Möglichkeiten der kleinen unbemannten Drohnen, wie auch der größeren Fluggeräte, die im Rahmen der Urban Air Mobility aktuell entwickelt und erprobt werden, werden sich in den nächsten Jahren noch deutlich ausweiten. Dadurch wird sich zukünftig ein beträchtlich größeres Einsatzspektrum für diese Fluggeräte im Rettungswesen und Katastrophenschutz ergeben.“ erklärte der Vizepräsident vom THI - Prof. Dr.-Ing. Thomas Suchandt. Genau hier knüpft Airbus mit seinem Urban Air Mobility Konzept an, dass eine engere Verbindung zwischen Städten und kleineren Regionen ermöglichen wird. Projekte wie beispielsweise FreeRail, MEDinTIME und CURSOR wurden mit dem Fachpublikum diskutiert. Die Wehrtechnische Dienststelle 61 der Bundeswehr präsentierte die Erprobungsmöglichkeiten am Standort Manching. Das Thema Teleoperation - spezielle Systeme, die automatische Durchführung von Drohnenmissionen - wurde von der Technischen Universität München beleuchtet. Das Projekt LARUS-PRO soll ganzjährig und ortsunabhängig verschiedene Missionen, wie unter anderem Vermisstensuchen, durchführen können.

Die Deutsche Flugsicherung stellte Drohnen-Detektionssysteme an Flughäfen, die die Kollisionsgefahr von Drohnen und Luftfahrzeugen minimieren, vor. Die Fachhochschule Kufstein/Österreich zeigte gemeinsam mit dem Bezirksfeuerwehrverband Kufstein spezielle Einsatzmöglichkeiten von Drohnen auf. Über zukünftige Verkehrsmanagementkonzepte für Kriseneinsätze berichtete das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Einen Einblick in internationale Drohnenprojekte, am Beispiel des CURSOR-Projektes, gab das Technischen Hilfswerk (THW). Mit Radarsensoren ausgestattet Drohnen zum Aufspüren von Landminen werden im Projekt FindMine erprobt. Diese wichtige humanitäre Anwendung wurde von der Urs Endress Stiftung vorgetragen.  

Hubschrauber und Drohnen – eine echte Freundschaft? Dies war der Titel der Paneldiskussion, die von Dr. Christian Lösel moderiert wurde. Die Teilnehmer aus den Bereichen Seenot- und Luftrettung sowie Rettungsdienst, Industrie und Behörden waren sich einig, dass alle Drohnenpiloten im Bevölkerungsschutz eine einheitliche und mit den Beteiligten abgestimmte Ausbildung durchlaufen müssen. So können bemannte, wie auch unbemannte Luftfahrzeuge sicher an der Einsatzstelle operieren, ohne sich gegenseitig zu gefährden.  

„Durch die Sicherheitsforschung im BRK, die aktiv in verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten rund um das Thema Drohnen  beteiligt ist, haben wir die Möglichkeit, neue Entwicklungen zu begleiten und unsere langjähre Erfahrungen im Rettungsdienst mit einzubringen“ so abschließend Abteilungsleiter Thomas Stadler.  

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news-1846 Wed, 14 Apr 2021 13:29:20 +0200 AMBOSafe: Internationale Zusammenarbeit mit Health Care In Danger /aktuell/presse-news/meldung/ambosafe-internationale-zusammenarbeit-mit-health-care-in-danger.html Health Care in Danger (HCID) ist eine Globale Initiative der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, geprägt durch das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) und durch Resolution 5 auf der 31. Internationalen Rotkreuzkonferenz im November 2011 bestätigt.

Das Hauptziel von HCID ist die Reduktion von Gewalt gegen das Gesundheitswesen und dessen Einfluss in bewaffneten Konflikten und anderen Notsituationen. Es geht darum, dass Staaten Gesetze implementieren, die Gesundheitsfachkräfte vor Gewalt schützen. Auch die Allgemeinbevölkerung soll für den Schutz und den Respekt vor Gesundheitsleistungen sensibilisiert werden. Gerade in der jetzigen Pandemiezeit kommen neue Herausforderungen auch im ethisch-sozialen Bereich auf den Gesundheitssektor zu. Gesundheits- und Krankenpfleger*innen stellen den Großteil des Gesundheitsfachpersonals dar und haben so ein höheres Expositionsrisiko (sowohl für SARS-CoV-2 als auch Gewalt).

Gewalt an Gesundheitsfachkräften war bereits vor der Pandemie ein zunehmendes Problem, welches sich durch die Pandemie weiter verschärft (Diskriminierung, Stigmatisierung, körperliche Angriffe): Die Gründe hierfür sind vielfältig: Angst, Panik, Wut oder Fehlinformationen steigern die Gewaltbereitschaft gegen die Personen, die helfen wollen.

HCID bietet Schulungen und Informationsmaterial an, und bemüht sich um internationale Vernetzung.

Die Sicherheitsforschung des Bayerischen Roten Kreuzes koordiniert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt AMBOSafe, das deutschlandweit ebenfalls das Thema Gewalt gegen Bedienstete von Organisationen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben thematisiert. Mit Vertretern des Generalsekretariats des italienischen Roten Kreuzes HCID fand ein wertvoller Expertenaustausch statt. Gegenseitige Unterstützung und Abstimmung des Vorgehens standen hier im Zentrum. Die Fragebögen und Materialien wurden vorgestellt und rege Diskussionen über den zukünftigen Austausch geführt. Mit HCID hat das BRK einen weiteren kompetenten Ansprechpartner gewonnen, um das Projekt AMBOSafe zu guten Ergebnissen zu führen.

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news-1820 Tue, 16 Mar 2021 12:55:36 +0100 Projekt AIFER – Kick Off am 05.03.2021 /aktuell/presse-news/meldung/projekt-aifer-kick-off-am-05032021.html Mit der Online Kick Off Veranstaltung ist das Projekt AIFER offiziell gestartet. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK), Landesgeschäftsstelle  ist in diesem Projekt Verbundpartner und arbeitet mit den deutschen und österreichischen Beteiligten in verschiedenen Arbeitspaketen zusammen. Ziel des vom BMBF und FFG geförderten binationalen Forschungsprojektes ist es, Methoden der künstlichen Intelligenz zu entwickeln und zu nutzen, um Informationen beispielsweise aus Satelliten-, Luftbild und Drohnendaten zu extrahieren. So soll die Echtzeit-Lageinformation für Krisenstäbe verbessert werden. Mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt als Projektkoodinator und dem Zentrum für Geoinformatik der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit den technischen Partnern Spatial Services GmbH und Disy Informationssysteme GmbH kann AIFER auf eine hohe Fachkompetenz zurückgreifen. Weitere Beteiligte in diesem Konsortium sind die Johanniter Österreich, das Österreichische Rote Kreuz, Landesverband Salzburg und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Die Universität Kassel und das Institut für empirische Sozialforschung bearbeiten die aufkommenden ethischen und rechtlichen Fragen.

Das BRK wird unter anderem die Erhebung der Bedarfe im Projekt begleiten und ist hauptverantwotlich für Workshops und eine internationale Übung, in denen der Prototyp des AIFER-Systems unter möglichst realistischen Bedingungen getestet und evaluiert wird.

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news-1673 Thu, 26 Nov 2020 16:02:39 +0100 Langestreckendrohnen sollen Notfallmedikamente ins Krankenhaus liefern /aktuell/presse-news/meldung/langestreckendrohnen-sollen-notfallmedikamente-ins-krankenhaus-liefern.html Das vom Bundesverkehrsministerium geförderte Projekt „MEDinTime“ testet in der Region Ingolstadt die Medikamentenversorgung mittels unbemannter Luftfahrtsysteme.

Das Projekt „MEDinTime“ wird im Rahmen des Förderaufrufes „Unbemannte Luftfahrtanwendungen und individuelle Luftmobilitätslösungen“ ab dem 28.10.2020 mit insgesamt 1,07 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Das Projektkonsortium besteht aus Experten des Klinikums Ingolstadt, der Technischen Hochschule Ingolstadt, des Landkreises Pfaffenhofen a. d. Ilm sowie vom Bayerischen Roten Kreuz - Landesgeschäftsstelle unter Projektleitung des Verbundkoordinators Quantum-Systems GmbH.

Das gemeinsame Projekt „MEDinTime“ befasst sich mit einer innovativen Mobilitätslösung für eine wachsende Problemstellung in der Medikamentenversorgung von Kliniken.

Kliniken müssen eine größere Auswahl an Medikamenten rund um die Uhr zur Patientenversorgung vorhalten. Darüber hinaus muss die schnelle Bereitstellung spezieller Notfallmedikamente in kürzester Zeit sichergestellt sein. Dies wird i.d.R. durch entsprechend ausgestattete Klinikapotheken gewährleistet. Auch Krankenhäuser der Grundversorgung (I. Versorgungsstufe) müssen wegen der Entfernung zur nächsten Apotheke und der damit verbundenen Transportzeit einen großen Bestand an Medikamenten vorhalten, um die Versorgung  jederzeit sicherstellen zu können. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums müssen die Präparate entsorgt werden. Dieser Umstand ist ein erheblicher Kostenfaktor, nicht nur für den Krankenhausbetreiber, sondern für das gesamte Gesundheitswesen.

Im Projekt „MEDinTime“ soll daher bis Dezember 2022 ein Demonstrator zur zuverlässigen und sicheren Versorgung regionaler Kliniken mit Medikamenten mittels automatisiert betriebener Flugdrohnen entwickelt und innerhalb einer längeren Testphase untersucht werden. Dafür wird zwischen dem Klinikum Ingolstadt und Pfaffenhofen eine Teststrecke eingerichtet. Zusätzlich soll das System Echtzeitdaten über die Verfügbarkeit zu transportierender Medikamente bereitstellen.

Als Drohnenbasis dienen senkrechtstartfähige Langstreckendrohnen der Quantum-Systems GmbH, die im Unterschied zu einfachen Kopterdrohnen auch weite Strecken (bis zu 100 km) schnell und geräuscharm sicher zurücklegen können. Die Drohnen werden im Projekt mit einer für den Medikamententransport und den gesetzlichen Vorgaben geeigneten, abnehmbaren, intelligenten Transportbox ausgestattet.

Darüber hinaus werden im Projekt die Grundlagen für weitere Anwendungsbereiche, wie z.B. der Medikamententransport in Katastrophengebiete gelegt. Ebenso ist der schnelle Lufttransport von Proben aus einem Testzentrum zu den Untersuchungslaboren mittelfristig denkbar.

 

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news-1640 Tue, 08 Sep 2020 13:32:36 +0200 Drohnen im Bevölkerungsschutz – Einsatzabläufe und das EU-Forschungsprojekt "ResponDrone" /aktuell/presse-news/meldung/drohnen-im-bevoelkerungsschutz-einsatzablaeufe-und-das-eu-forschungsprojekt-respondrone.html Unter dem Motto: „Drohnen im Bevölkerungsschutz“ veranstaltete die Sicherheitsforschung der BRK Landesgeschäftsstelle München unter Leitung von Uwe Kippnich am 04.09.2020 eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Drohnen im Bevölkerungsschutz. Neben der Vorstellung eines europäischen Forschungsprojektes durch die Experten des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) aus Braunschweig  und anschließende Diskussion mit den Praktikern, lag der Schwerpunkt der Veranstaltung in der Abstimmung der Zusammenarbeit bei zeitgleichem Einsatz mehrerer Drohnen. Am Dreitannenlift in Hasselbach in der Rhön wurde eine Start- und Landezone durch BRK, Feuerwehr und THW eingerichtet und betrieben. Die Einsatzdurchführung fand auf Grundlage der Empfehlungen für Gemeinsame Regelungen zum Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) statt. Als Übungsszenario wurde eine Such- und Rettungsaktion (SAR-Mission) angenommen. In Zukunft könnte eine Drohne über dem Einsatzort die aktuelle Lage übermitteln, erklären Max Friedrich und Joonas Lieb vom DLR aus Braunschweig. Über eine spezielle App würden sie die Information an die Rettungskräfte und die Integrierte Leitstelle weiterleiten.  „Da wären wir vor allem die Nutznießer, denn dann könnten wir entsprechend nachalarmieren, oder die nicht benötigten alarmierten Kräfte zurückziehen“, erklärte der Leiter der ILS Schweinfurt, Thomas Schlereth. Joonas Lieb sprach eine große Drohnendemonstration des internationalen Forschungsprojektes „ResponDrone“ in Korsika/Frankreich an, die für 2021 geplant ist. Dort habe man die verschiedenen Geländeformen, um die Einsätze einer Drohne unter anderem bei einem Waldbrandszenario zu verdeutlichen.

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news-1639 Mon, 07 Sep 2020 13:45:14 +0200 Vortrag der BRK Leitstelle Oberland bei internationalem Webinar /aktuell/presse-news/meldung/vortrag-der-brk-leitstelle-oberland-bei-internationalem-webinar.html Das EU-Forschungsprojekt NO-FEAR, in dem das Bayerische Rote Kreuz dem Expertenbeirat angehört, veranstaltet regelmäßig Webinars. Die aktuelle Veranstaltung stand unter dem Motto „Covid Emergency Call and Operation Centers – Lessons Learned". Der stellvertretende Leiter der Integrierten Leitstelle Oberland, Christoph Fischer, hat die Situation und Entwicklungen aus deutscher Sicht präsentiert. Konkret wurden die Optimierungen im Dienstbetrieb und Anpassung der Hygieneregeln, sowie die für COVID-19 entwickelten Dokumente und Softwarelösungen präsentiert. Des Weiteren stellte er die taktischen Reserven wie beispielsweise einen zusätzlichen Rettungshubschrauber und Fahrzeugreserven vor. Bereits im Juni hatten die KollegInnen der  Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst die Möglichkeit zum Thema: „EMS operations - lessons learned from the covid 19 response“  zu referieren.

 

Weitere Projektinformationen unter: https://no-fearproject.eu/about-the-project/

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news-1607 Fri, 27 Mar 2020 13:08:07 +0100 Weltweit erste Plasmasterilisationsanlage zur Aufbereitung von Schutzausrüstung im Einsatz /aktuell/presse-news/meldung/weltweit-erste-plasmasterilisationsanlage-zur-aufbereitung-von-schutzausruestung-im-einsatz.html Beim Bayerischen Roten Kreuz in Haßfurt/Bayern ist seit kurzem eine Plasmasterilisationsanlage der Firma Plasmatreat aus Steinhagen zur Aufbereitung verschmutzter Schutzbekleidung im Piloteinsatz. Die Anlage ist eine Weiterentwicklung des im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts MoPlasDekon (Mobile Plasma-Dekontamination) entwickelten Systems.

Hier war die Sicherheitsforschung der Abteilung Rettungsdienst des BRK eng in die Entwicklung mit eingebunden. „Unsere jahrelangen Bemühungen in der Forschung zahlen sich nun sehr praktisch für die Sicherstellung der Versorgung unserer Bevölkerung aus.“, so der Abteilungsleiter Rettungsdienst, Thomas Stadler. Mit der neuen Plasmatechnologie lassen sich gefährliche Krankheitserreger trocken und in kürzester Zeit auf verschiedensten Oberflächen (wie z.B. Kunststoffe, Metall, Glas oder Textilien) ohne Gefahr für Umwelt und Gesundheit eliminieren.

Das neue System benötigt nur elektrische Energie und Luft als Prozessgas. Auf Grund des durch die COVID-19 Pandemie ausgelösten hohen Bedarfs an Schutzausrüstung, kann diese mit diesem System wiederaufbereitet werden.

Die Anlage wird vor Ort von den Experten der Fachgruppe CBRN(E) der BRK-Bereitschaften betrieben. Bezirksgeschäftsführer Harald Erhard vom BRK-Bezirksverband Unterfranken war sich bei einem Besichtigungstermin mit seinem Kreisgeschäftsführerkollegen Dieter Greger einig, dass diese Anlage einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Bevölkerung leistet.

Der Geschäftsführer der Fa. Plasmatreat, Christian Buske, kam am Freitag eigens mit einem Expertenteam aus Steinhagen, um vor Ort die Anlage in Betrieb zu nehmen und die weiteren Schritte zu besprechen. Haßfurt und der BRK-Kreisverband Haßberge könnte sich mittelfristig als zentraler Aufbereitungsstandort etablieren, da er logistisch hierfür beste Voraussetzungen bietet.

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news-1598 Fri, 21 Feb 2020 13:20:59 +0100 Verlagerung der Funkwerkstatt München nach Schrobenhausen /aktuell/presse-news/meldung/verlagerung-der-funkwerkstatt-muenchen-nach-schrobenhausen.html die BRK Funkwerkstatt München wird derzeit räumlich nach Schrobenhausen verlagert. Hierzu ergibt sich folgende neu Anschrift:

BRK Funkwerkstatt Schrobenhausen
Högenauer Weg 11
86529 Schrobenhausen

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news-1571 Fri, 22 Nov 2019 12:14:33 +0100 Halbzeitpräsentation zum Forschungsprojekt “SIRENE” /aktuell/presse-news/meldung/halbzeitpraesentation-zum-forschungsprojekt-sirene.html Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Projekt SIRENE hat zum Ziel, Sicherheits- und Rettungseinsätze in urbanen Gebieten durch technologische Optimierungen entscheidend zu verbessern.

Im Projekt sollen für Einsatzfahrzeuge optimierte Routenempfehlungen berechnet werden. Diese berücksichtigen die aktuelle Verkehrslage und den Zustand der Ampelanlagen entlang einer Fahrtroute. Ampelanlagen sollen bei Bedarf in ein Sonderprogramm zur Bevorzugung von Blaulichtfahrten schalten. Auf diese Weise können Einsatzkräfte Kreuzungen schnell und sicher bei Grün überqueren.

Von der BRK - Landesgeschäftsstelle Abteilung Rettungsdienst haben Rainer Rauschenberger (Team Produktentwicklung und Qualität) und Uwe Kippnich (Koordinator Sicherheitsforschung) an der Veranstaltung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig teilgenommen. Es wurden die Erfahrungen aus der Sicht der Durchführenden mit den Experten diskutiert. “Für das BRK sind die in den verschiedenen Forschungsprojekten gewonnen Erkenntnisse wichtig, um zu erkennen was bei der Weiterentwicklung Verbesserungen bringt” so Thomas Stadler, Abteilungsleiter Rettungsdienst.

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news-1558 Thu, 31 Oct 2019 10:48:26 +0100 Erste Tagung "Drohnen im Bevölkerungsschutz" in Ingolstadt /aktuell/presse-news/meldung/erste-tagung-drohnen-im-bevoelkerungsschutz-in-ingolstadt.html Am 19. Oktober 2019 trafen sich Experten aus ganz Deutschland zur ersten Fachtagung Drohnen im Bevölkerungsschutz an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Die Veranstaltung des Bayerischen Roten Kreuzes mit der Technischen Hochschule sowie der Stadt Ingolstadt war mit 80 Beteiligten sehr gut besucht und bot ein umfassendes Bild des Standes der Technik bei unbemannten Luftfahrzeugen in Deutschland.

So berichtete Sebastian Mayr von der Firma Airbus in seiner Keynote über den aktuellen Stand der Entwicklungen, mahnte aber auch an, dass Regeln für den Betrieb unbemannter Luftfahrzeuge gefunden werden müssen. Gerald Wagner vom Kreisverband Tirschenreuth stellte seine Fachgruppe „Unmaned Arial Systems“ des BRK vor und erläuterte die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Drohnen im Bevölkerungsschutz. Das THW berichtete eindrucksvoll von Einsätzen beim Brand der Raffinerie in Vohburg und beim Flächenbrand in Lübtheen, wo die Drohnen wertvolle Aufklärungsmissionen zur Lageerkundung flogen.

Ein weiteres Thema war die gesellschaftliche Akzeptanz von Drohnen, hier wurde vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt herausgestellt, dass im Kontext des Bevölkerungsschutzes und vor allem für Rettungseinsätze die Akzeptanz von Drohnen besonders hoch ist. Wichtig ist laut der Deutschen Flugsicherung eine Vernetzung von Flugobjekten, um diese identifizierbar zu machen und um Unfälle zu vermeiden. Die Vorstellung verschiedener Forschungsprojekte zum Thema Drohnen rundete die Vorträge ab: Maximilian Prexl von der TU München stellte die Möglichkeiten der unbemannten Lageerkundung durch Leistellendisponenten vor (Projekt COPKA) und Michael Schmidt von Hanseatic Aviation Solutions brachte dem Auditorium das Projekt LARUS nahe, in dem eine Drohne für Seenotrettungseinsätze ertüchtigt wurde. Diese Drohne konnten die Teilnehmer auch live begutachten, sie war vor dem Living Lab in der Ingolstädter Innenstadt ausgestellt, in dem sich die Teilnehmer über die Urban Air Mobility Initiative der Stadt Ingolstadt informierten und angeregt diskutierten. Das THW um Michael Wüst und die UAS Fachgruppe zeigten bei einer Flugvorführung, wie gut sie ihre Fluggeräte beherrschen. 

In einer Paneldiskussion zum Thema „Integration von Drohnen in die Prozesskette von Rettungseinsätzen“ fand die Veranstaltung ihren Abschluss. Thomas Stadler, der Leiter der Abteilung Rettungsdienst im BRK dankte allen Beteiligten für den regen Austausch und der Hochschule Ingolstadt mit Frau Kabel für die Organisation der Veranstaltung. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war.

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news-1553 Fri, 11 Oct 2019 10:33:06 +0200 Das Human+ System im Härtetest – Übung am 28.09.2019 an der THW Bundesschule /aktuell/presse-news/meldung/das-human-system-im-haertetest-uebung-am-28092019-an-der-thw-bundesschule.html An der Bundesschule des THW in Neuhausen auf den Fildern fand am letzten Septemberwochenende eine Übung im Rahmen des Human+ Forschungsprojektes statt. Hier wird unter anderem eine Software entwickelt, die in Echtzeit ein internationales Lagebild darstellt. Erfahrene Stabsmitglieder der Bereitschaften des BRK, des THW, der Polizei, der Johanniter und des Österreichischen Roten Kreuzes arbeiteten mit Hilfe des Demonstrators eine Lage ab, die an den Beginn der Flüchtlingswelle 2015 angelehnt war. Parallel dazu wurde in einem Einsatzstab in Wien die gleiche Lage beübt. Im Vordergrund stand der Austausch über die Grenzen hinweg, der durch die Human+ Software durch ein gemeinsames Lagebild erheblich erleichtert wird.  Die Übung wurde von Evaluatoren beobachtet und die Ergebnisse mit den Beteiligten, der Übungssteuerung und den Entwicklern diskutiert. So konnten alle Aspekte der Übung bewertet werden. Die gewonnen Erkenntnisse fließen in die Weiterentwicklung ein. “Die Teilnahme des Landesrettungskommandanten Toni Holzer aus Salzburg hat mich besonders gefreut, da wir ja auch sonst tagtäglich zum Wohle der Bevölkerungen aus beiden Staaten sehr erfolgreich zusammenarbeiten” so Thomas Stadler, Abteilungsleiter Rettungsdienst beim BRK.

Das Projekt Human+ wird vom BMBF und von der österreichischen KIRAS gefördert und läuft noch bis Ende März 2020.

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news-1541 Thu, 19 Sep 2019 14:26:18 +0200 IRONORE2019 /Driver+ in Eisenerz/Österreich: 5 Nationen üben gemeinsam /aktuell/presse-news/meldung/ironore2019-driver-in-eisenerz-oesterreich-5-nationen-ueben-gemeinsam.html Vom 11. bis zum 14.09.2019 fand in Österreich eine von der Europäischen Kommission finanzierte internationale Großübung IRONORE2019 statt.  In der Steiermark, rund um die Bergbauortschaft Eisenerz, trainierten Katastrophenschutzeinheiten aus fünf europäischen Mitgliedstaaten die Bewältigung von unterschiedlichsten Szenarien.  Als Ausgangslage wurde ein Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richter-Skala angenommen, welches die Region großflächig zerstört hat. Diese Naturkatastrophe forderte viele Tote und unzählige Verletzte, so die Übungsannahme.

Von der Abteilung Rettungsdienst des BRK aus dem Bereich Sicherheitsforschung haben drei Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen teilgenommen. Ebenso waren die BRK Bereitschaften mit der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Gelände, Infrastruktur, Logistik und Transport kurz G.I.L.T. genannt vor Ort. Ergänzt wurde die diese Einheit von zwei Einsatzkräften vom Deutsche Roten Kreuz aus dem Landesverband Baden-Württemberg. Diese unterstützen mit einem hochgeländegängigen Krankenkraftwagen und waren ein wichtiger Bestandteil dieser SEG. Diese Einheit arbeitet eng mit dem Zentrum für satellitengestützte Krisenkommunikation (ZKI) des Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt zusammen.  Neben den bereits etablierten Karten stellte das ZKI dem BRK spezielle 3D Produkte zur Verfügung. Auch wurde die Integrierte Leitstelle des BRK in Schweinfurt mit eingebunden, um dem Teamleader detaillierte Angaben anhand der genannten ZKI-Karten zu geben. „Wenn wir das System noch optimieren, können wir die Einheiten vor Ort im Katastrophengebiet noch besser als jetzt schon unterstützen. Großübungen, wie diese von der europäischen Kommission finanzierte IRONORE2019, bieten ideale Voraussetzungen und nahezu unter realistischen Bedingungen Verfahren und Prozesse zu testen“ so Frau Dr. Monika Gähler (Leiterin des Zentrums für satellitengestützte Kriseninformation) vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt aus Oberpfaffenhofen.

Ebenso haben zehn Spezialisten der Schnell-Einsatz-Gruppe CBRNE, die auf die Bewältigung von Sonderlagen mit Chemischen, Biologischen, Radioaktiven, Nuklearen und Explosionsereignissen ausgelegt ist, bei der Großübung IRONORE2019 teilgenommen. Die Rettung Verletzter aus einem eingestürzten Bergwerkstunnel oder die Dekontamination von Personen nach einem Zugunglück mit Gefahrgut, wurde ebenso trainiert, wie die Rettung Verschütteter. “Die Teilnahme von BRK-Einheiten an internationalen Übungen ist eine gute Möglichkeit sich selbst zu verbessern und von den Spezialisten der anderen Länder zu lernen”, so Rudi Cermak, Katastrophenschutzbeauftragter des BRK.

Parallel hierzu wurden im EU Projekt Driver+ verschiedene innovative Lösungen zur Einsatzführung und Lagedarstellung getestet. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Forschungsprojekt in dem neue Technologien für die Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen von den Endanwendern getestet werden. So beflog das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit einer Drohne das Gebiet, um aktuelle und umfassende Bilder des ganzen Tales und aller Örtlichkeiten zu liefern. Mittels einer neuen Software konnten diese Bilder in 3D Karten umgesetzt werden. Dem Übungsstab wurde so eine wertvolle Unterstützung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich kamen neue Lösungen zur Kommunikation mit ungebundenen und organisierten Helfern zum Einsatz. Das BRK ist Teil des Evaluations-Teams in Driver+ und stellte neben der Beobachterin auch ein Mitglied des Übungsstabes. 

„Durch die neuen Herausforderungen im Bevölkerungsschutz, ist es für uns im BRK wichtig, neue Entwicklungen zu begleiten und die Prozesse der Gefahrenabwehr kritisch zu hinterfragen und auf Basis der gewonnen Erkenntnisse anzupassen“, stellt Thomas Stadler, Abteilungsleiter Rettungsdienst in der Landesgeschäftsstelle fest.

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news-1537 Thu, 05 Sep 2019 13:37:19 +0200 International Symposium on Safety, Security and Rescue Robotics in Würzburg/Bayern /aktuell/presse-news/meldung/international-symposium-on-safety-security-and-rescue-robotics-in-wuerzburg-bayern.html Vom 02.-04.09.19 fand an der Julius-Maximilians Universität Würzburg eine internationales Symposium statt, an der auch Vertreter der BRK - Sicherheitsforschung teilgenommen haben. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Nüchter diskutierten mehr als achtzig Teilnehmer aus aller Welt neue Entwicklungen und Trends rund um das spannende Thema der Retttungsrobotik.

Unter anderem wurde ein Vortrag über die Erkundung mit Drohnen und Robotern beim Amatrice/Italien Erdbeben im August 2016 und beim Stadtarchiv-Einsturz in Köln gehalten. Zu Gast war der bekannte Professor Satoshi Tadokoro, der beim Kobe-Erdbeben/Japan erstmals versuchte, die Einsatzkräfte mit den an seiner Universität vorhandenen Forschungs-Robotern zu unterstützen und seitdem dieses Forschungsfeld sehr weit vorangebracht hat. Im Rahmen der Konferenz fand an der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg eine praktische Ergebnispräsentation des Forschungsprojektes “EINS3D” statt. Im Projekt EINS3D wird ein unbemanntes Fluggerät für die Aufklärungsunterstützung entwickelt, mit dem eine dreidimensionale Kartierung des Einsatzgebietes in Echtzeit ermöglicht wird und das situationsbedingt mit Gasdetektoren oder Wärmebildkameras bestückbar ist.

“Für das BRK ist es wichtig, neue Trends und Entwicklungen zu beobachten. Die Rettungsrobotik kann die Einsatzkräfte bei der Einsatzbewältigung unterstützen und dadurch die Patientenversorgung verbessern”, so Abteilungsleiter Thomas Stadler.

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news-1508 Wed, 31 Jul 2019 12:38:29 +0200 Präsentation der Ergebnisse des Forschungsprojekts MoPlasDekon /aktuell/presse-news/meldung/praesentation-der-ergebnisse-des-forschungsprojekts-moplasdekon.html Kurz vor Ende des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Forschungsprojektes MoPlasDekon, fand eine Präsentation der Ergebnisse im ostwestfälischen Steinhagen statt. Erforscht wurde die Möglichkeit einer mobilen Plasma-Dekontamination für den biologischen Gefahrenfall. Bei der Firma Plasmatreat, welche das Forschungsprojekt koordinierte,  wurden am vergangenen Dienstag die vielversprechenden Projektergebnisse präsentiert. Weitere Verbundpartner ist das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) aus Freising, sowie die m-u-t GmbH in Wedel. Das Bayerische Rote Kreuz war einer von vier Endanwendern, die beratend die Entwicklungen begleitet haben. Für den Testaufbau stellte die Landesgeschäftsstelle Bereich Rettungsdienst eigens ein Einsatzfahrzeug zur Verfügung. Hierdurch konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die als Basis für die Weiterentwicklung genutzt werden.

Durch den Einsatz der neuen Plasmatechnologie können die Innenräume der Krankraftwagen nach dem Transport von Infektionspatienten rückstandsfrei von Bakterien, Viren und Pilzen gereinigt werden, ohne dass eine klassische Wischdesinfektion durchgeführt werden muss.  „Durch Forschungsprojekte dieser Art ist das BRK bei der Erprobung neuer Verfahren von erster Stunde aktiv eingebunden.“ so Abteilungsleiter Rettungsdienst Thomas Stadler. Plasma kann nicht nur bei klassischen Krankentransporten, sondern auch bei Gefahrgutunfällen, bei denen Einsatzkräfte und die Ausrüstung speziell gereinigt werden müssen, effektiv zum Einsatz kommen. Mit der MoPlasDekon-Technologie lassen sich gefährliche Krankheitserreger in kürzester Zeit auf den Oberflächen von Materialien ohne Gefahr für die Umwelt und Gesundheit entfernen. Der im Projekt neu entwickelte und bisher weltweit einmalige Prototyp eines Plasmagenerators lässt sich mobil und netzstromunabhängig betreiben, was den schnellen Einsatz direkt am Notfallort ermöglicht. 

Bei der Entwicklung des ersten mobilen, per Gassensorik überwachten High-Tech-Plasmasystems, wird das BRK den Prozess bis zur Serienreife weiterhin als Experte begleiten. Ein weiterer Beweis der erfolgreichen Arbeit des Bayerischen Roten Kreuzes in der Sicherheitsforschung, die von Uwe Kippnich verantwortet wird.

Das BMBF fördert das Projekt im Rahmen des Programmes "Forschung für die zivile Sicherheit" und berichtet auf seiner Seite ebenfalls über das Projekt

 

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news-1505 Fri, 19 Jul 2019 10:33:50 +0200 Uwe Kippnich vom BRK übernimmt das höchste Ehrenamt in einer Organisation für Sicherheitskommunikation auf EU-Ebene /aktuell/presse-news/meldung/uwe-kippnich-vom-brk-uebernimmt-das-hoechste-ehrenamt-in-einer-organisation-fuer-sicherheitskommunikation-auf-eu-ebene.html Uwe Kippnich, seines Zeichens Koordinator Sicherheitsforschung im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) wurde auf der Konferenz der PSCE in Lancaster einstimmig zum Vorsitzenden des User Committes des PSC Europe (PSCE) gewählt  und wird Nachfolger von Manfred Blaha vom Bundesministerium für Inneres in Österreich.

PSCE steht für "Public Safety Communication Europe". Sie ist eine von der EU-Kommission in Brüssel initiierte Plattform zum Austausch von Behörden, Organisationen, Herstellern und Forschungseinrichtungen in Fragen der Sicherheitskommunikation. Sie soll dafür sorgen, dass eine kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationssysteme stattfindet. Im "User Committee" vertritt Kippnich als anerkannter Experte die Interessen des klassischen Endanwenders. Er ist zuständig für die Blaulichtorganisationen, wie Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz oder Polizei mit dem Schwerpunkt Krisenkommunikation. Als Ziel steht dabei immer die Sicherheit der Einsatzkräfte und die der Bevölkerung.  

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news-1504 Fri, 12 Jul 2019 09:09:30 +0200 Experten vom DLR zu Gast in der Landesgeschäftsstelle München des BRK /aktuell/presse-news/meldung/experten-vom-dlr-zu-gast-in-der-landesgeschaeftsstelle-muenchen-des-brk.html Ein sehr produktives Arbeitstreffen hatten am 10.07.2019 die Expertinnen vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik DLR mit den Vertretern der Abteilung Rettungsdienst/Sicherheitsforschung im BRK.  In der Landesgeschäftsstelle stellten die Kolleginnen das EU Projekt driver+ (www.driver-project.eu) vor, das neue Konzepte zur Durchführung und Evaluierung von Großübungen entwickelt und erprobt hat. Als Partner in nationalen und EU Projekten ist das BRK als Endanwender immer wieder verantwortlich für die Organisation von Großübungen und konnte so wertvolle Einblicke in den aktuellen Stand der Sicherheitsforschung auf diesem Gebiet gewinnen.

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news-1501 Thu, 04 Jul 2019 13:14:23 +0200 Das BRK zu Gast beim European EMS Kongress 2019 in Madrid /aktuell/presse-news/meldung/das-brk-zu-gast-beim-european-ems-kongress-2019-in-madrid.html Vom 26.-28. April 2019 fand in Madrid/Spanien der diesjährige europäische EMS-Kongress statt. Uwe Kippnich vom BRK diskutierte im Rahmen des Projektes NO-FEAR (www.no-fearproject.eu) mit rund 800 Fachbesuchern aus ganz Europa in Vorträgen und Workshops aktuelle Themen der Notfall- und Katastrophenmedizin. Die Inhalte reichten von „Aktuelles aus der Herzinfarktversorgung“ über „Traumamanagement“, „Kindernotfälle“ bis zu „Neue Technologien in der Notfallmedizin“. Im berufspolitischen Forum wurden Themen wie Ausbildung und Kompetenzen der Notfallsanitäter diskutiert. Ferner gab es einen Überblick über die unterschiedlichen Notfallwesensysteme in Europa. In Workshops beschäftigten sich die Teilnehmer mit der taktischen Medizin, sowie dem richtigen Vorgehen bei CBRN-Lagen. Dem Kongress war eine Industrieausstellung angegliedert.

 

Am Ende der „Lessons learned from terror and major incidents” Session wurden im vollbesetzten Vortragsaal plötzlich laut Schussgeräusche eingespielt. Kurze Zeit später mussten die Teilnehmer den Vortragssaal verlassen. Im Eingangsbereich der Kongresshalle lagen viele Verletzte mit authentisch geschminkten Verletzungsmustern oder liefen verwirrt umher. Über Hallenlautsprecher wurden alle Unverletzten aufgefordert, bei der Patientenversorgung zu helfen, um die zu diesem Zeitpunkt noch wenigen Einsatzkräfte zu unterstützen. Das für Übungen völlig neue Vorgehen, Kongressteilnehmer in die Patientenversorgung einzubinden, stellte für die Beteiligten eine völlig neue Erfahrung da. So mussten beispielsweise Schwerverletzte ohne Hilfsmittel zu den spontan gebildeten Patientenablagen getragen werden oder mit einfacher Erste Hilfe Ausstattung versorgt werden. Zwischenzeitlich trafen immer mehr Rettungswagen der staatlichen spanischen Rettungsorganisation „SAMUR-Protection Civil Madrid“ ein. Zusätzlich kamen Spezialteams, die mit Helmen und Westen geschützt sind, zum Einsatz. Diese Teams transportierten die Patienten aus der roten Zone und übergaben sie an die Einsatzfahrzeuge. Gegen Ende der Übung waren rund dreißig Rettungswagen und ein Schnell-Einsatz-Gruppe Behandlung mit rund einhundert Kräften vor Ort. Einsatz- und Abschnittsleiter haben die eingebundenen Einsatzkräfte koordiniert. Durch die aktive und im Vorfeld nicht angekündigte Einbindung der Kongressteilnehmer wurde allen Beteiligten unter nahezu realistischen Bedingungen deutlich aufgezeigt, welche Herausforderungen die Bewältigung einer Terrorlage mit vielen Verletzten darstellt. Es wurde auch sehr deutlich, dass Schwerverletzte, die sogenannten „Roten“, so schnell wie möglich vom Schadensort zu den Notaufnahmen der Kliniken transportiert werden müssen um die Überlebenschancen zu erhöhen.

 

#EMS2019, @SAMUR_PC

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news-1486 Fri, 10 May 2019 13:30:21 +0200 Kick-Off Meeting des Projektes ARTUS in Bremen /aktuell/presse-news/meldung/kick-off-meeting-des-projektes-artus-in-bremen.html Eine verbesserte Kommunikation bei Such- und Rettungseinsätzen ist das Ziel eines Forschungsvorhabens, das die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit weiteren Verbundpartnern realisiert. Kern des Projektes ist die Entwicklung eines automatischen Transkriptionssystems für UKW-Funksprüche bei gleichzeitiger Absenderlokalisierung und -identifizierung.

Das Bayerische Rote Kreuz ist hier als assoziierter Partner und Anwender durch das Team der Sicherheitsforschung und die Wasserwacht vertreten. Die Auftaktveranstaltung für das Projekt fand am Dienstag, 16. April 2019, in der Zentrale der Seenotretter in Bremen statt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://www.seenotretter.de/presse/ansicht/news/transkriptionssystem-fuer-einsatzkommunikation-soll-maritime-such-und-rettungseinsaetze-unterstuetzen/

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news-1484 Thu, 25 Apr 2019 13:50:59 +0200 Mid-term Meeting im Projekt Human+ /aktuell/presse-news/meldung/mid-term-meeting-im-projekt-human.html Zum Projekt Human+ (Echtzeitlagebild für ein effizientes Migrationsmanagement zur Gewährleistung humanitäter Sicherheit), in dem das BRK in der Endanwenderrolle vertreten ist, fand vom 09.-11. April 2019 in Salzburg das Mid-Term Meeting statt. Bisherige Ergebnisse und Meilensteine wurden den Projektträgern präsentiert und innerhalb des Konsortiums wurden aktuelle und anstehende Aufgaben diskutiert.  Auch traf sich das Ethical Board, in dem rechtliche und ethische Aspekte des Projekts beleuchtet werden, und in dem das BRK ebenfalls vertreten ist.

Das Projekt befindet sich derzeit genau im Zeitplan und es steht zu erwarten, dass auch die weiteren Projektziele im Zeit-, Personal- und Finanzrahmen erfüllt werden. 

Für weitere Informationen zum Projekt Human+ schreiben Sie uns bitte an sicherheitsforschung(at)lgst.brk.de

 

 

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news-1473 Mon, 25 Mar 2019 11:16:20 +0100 Nachbesprechung der länderübergreifenden Donauübung in Wien /aktuell/presse-news/meldung/nachbesprechung-der-laenderuebergreifenden-donauuebung-in-wien.html Bei der Nachbesprechung der Donauübung 2018, hat der Leiter der der Integrierten Leitstelle Straubing, Gerhard Kleeberger einen Vortrag bei der Landespolizeidirektion in Wien gehalten. Die Übung wurde im Rahmen von EXON des durchgeführt. Unter dem Titel „Hochwasser 2013 – was lernen wir daraus?“ stellte er die wesentlichen Erkenntnisse aus der Bewältigung des Jahrhunderthochwassers heraus. Als lessons learned unterstich Kleeberger folgende Erkenntnisse: Entscheidungen müssen zeitnah unter Einbeziehung von Experten getroffen werden. Eine Katastrophenlage muss eine klare, sichtbar strukturierte Aufbauorganisation haben. Eine Katastrophenlage muss mit Einbeziehung von Experten durch den Führungsstab gemanagt werden. Die Integrierten Leitstellen ILS) bilden das Rückgrat und die Kommunikationsdrehscheibe der Einsatzlenkung. „Gerade bei Flächenlagen, wie Hochwasser stellen sie die Kommunikation zu den Beteiligten sicher und können zeitnah auf Lageveränderungen reagieren“, so Thomas Stadler Abteilungsleiter Rettungsdienst in der Landesgeschäftsstelle des BRK in München.  Beim Hochwasser 2013 in Bayern unterstützten über mehrere Wochen Disponenten aus den anderen sieben BRK Leitstellen die Kollegen in Straubing. „Dies ist ein großer Mehrwert, wenn man Betreiber mehrere Leitstellen ist“ sagt Andreas Estermeier, der für die Integrierten Leitstellen zuständig ist. Bei der Veranstaltung diskutierten hochrangige Experten der Donauanrainer aus dem Ober- und Unterlauf der Donau die bei der Übung gewonnen Erkenntnisse.

Die Ergebnisse der Nachbesprechung fließen in das EU kofinanzierte Projekt „DAREnet“ (Danube River Region Resilience Exchange Network) ein. Basierend auf den Erkenntnissen der Donauübung 2018 sowie Beiträgen europäischer Anwender aus dem Bereich der Hochwasserbekämpfung wird DAREnet bis 2022 jährlich eine Innovations-Strategie (Roadmap) für den Donauraum veröffentlichen. Die Roadmap wird jene Innovationen hervorheben, mit denen sich der Hochwasserschutz in der Region am besten für die Herausforderungen der Zukunft wappnen kann. Das internationale Netzwerkprojekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie die gewonnen Erkenntnisse zur Verbesserung der Gefahrenabwehr für den Einsatzalltag genutzt werden können. „DAREnet bietet eine ganz besondere Möglichkeit dadurch, dass es die Anwender der verschiedenen am Bevölkerungsschutz beteiligten Organisationen des Donauraums zusammenbringt und so einen Austausch von Anwender zu Anwender möglich wird. Gemeinsam wollen wir so für den Donauraum die besten und innovativsten Lösungen finden und in gemeinschaftlichen Initiativen umsetzen“, sagt Thomas Seltsam vom Österreichischen Roten Kreuz.

In der Abteilung Rettungsdienst des BRK gibt es eigenes einen Bereich, der sich mit der Sicherheitsforschung beschäftigt. Das BRK ist seit über zehn Jahren sehr erfolgreich in diversen nationalen und internationalen Projekten der Versorgungs- und Sicherheitsforschung tätig.

Weitere Informationen zum Projekt DAREnet finden Sie unter: http://darenetproject.eu/de/

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news-1450 Fri, 25 Jan 2019 13:00:00 +0100 Das Bayerische Rote Kreuz ist Partner im Europäischen Forschungsprojekt „BroadWay“ /aktuell/presse-news/meldung/das-bayerische-rote-kreuz-ist-partner-im-europaeischen-forschungsprojekt-broadway.html Das Bayerische Rote Kreuz ist Partner im Europäischen Forschungsprojekt „BroadWay“ Das Team Sicherheitsforschung in der Abteilung Rettungsdienst beim BRK bearbeitet das von der Europäischen Union im Rahmen von Horizon 2020 geförderten Forschungsprojekt „Broadway“. Ziel ist es, ein europäisches einheitliches Breitbandkommunikationssystem speziell für Einsatzkräfte zu entwickeln. Die Schneekatastrophe 2019 in den Alpen hat deutlich gezeigt, wie wichtig eine Zusammenarbeit der Systeme über die Grenzen hinweg ist.  Ebenso, wie das private Mobilfunktelefon, das länderübergreifend funktioniert, ist man bestrebt dies auch für die Einsatzkommunikation sicherzustellen. Werden Spezialeinheiten, wie beispielsweise Rettungshundeteams von einem betroffenen Staat für Such- und Rettungsoperationen angefordert, muss es möglich sein, dass das mitgeführte Funkgerät aus dem Heimatland auch im anderen europäischen Land störungsfrei funktioniert. Im Projekt arbeiten Vertreter aus mehr als 16 verschiedenen Ländern eng zusammen, um eine einheitlich europaweite Technik zur Sprach- und Datenübermittlung für die kritische Krisenkommunikation zu entwickeln, um die europäische Bevölkerung bestmöglich zu schützen.

 „Es ist für uns als der größte nicht staatliche Rettungsdienst in Europa von großer Bedeutung, dass unsere Experten an der Erforschung und Entwicklung zukünftiger Systeme von Beginn an mitgestalten können“ so Thomas Stadler, Abteilungsleiter Rettungsdienst beim Bayerischen Roten Kreuz. Neben einem Team aus Technikern gibt es ein so genanntes „Practitioner Evaluation Team (PEVT, Das Bewertungsteam aus Endanwendern)“. Hier treffen sich Anwender von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und weitere First Responder Einheiten um die Anforderungen an ein neues System zu definieren. Das Bayerische Rote Kreuz leitet mit Uwe Kippnich als Chairman für alle am Projekt Beteiligten das PEVT und ist der einzige deutsche Vertreter im Projekt. In Broadway arbeiten ferner Herr Jörg Kosanke, der Leiter der Taktisch-Technischen Betriebsstelle (TTB) der BRK Landesgeschäftsstelle sowie Frau Michaela Selzer aus dem Team der BRK-Sicherheitsforschung mit.

Aktuelle und weiterführende Informationen über Broadway finden sie unter www.broadway-info.eu oder schreiben Sie uns unter sicherheitsforschung(at)lgst.brk.de.

Eine aktuelle Pressemitteilung finden Sie unter https://www.broadway-info.eu/broadway-pevt-meeting/.

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news-1448 Mon, 21 Jan 2019 08:16:46 +0100 Deutsche Luft- und Raumfahrzentrum (DLR) unterstützte während der Schneekatastrophe die Einheiten des Katastrophenschutzes /aktuell/presse-news/meldung/deutsche-luft-und-raumfahrzentrum-dlr-unterstuetzte-waehrend-der-schneekatastrophe-die-einheiten-des-katastrophenschutzes.html Das Deutsche Luft- und Raumfahrzentrum (DLR) unterstützte bereits während der Schneekatastrophe die Einheiten des Katastrophenschutzes mit verschiedenen Instituten. In der Akutphase wurde über VABENE++ (Verkehrsmanagement bei Großereignissen und Katastrophen) vom Institut für Verkehrssystemtechnik und Verkehrsmanagement eine spezielle Routensoftware bereitgestellt. Hierüber konnten die Einheiten auf Anfahrt bei der BRK ILS-Schweinfurt die günstigste Route, insbesondere für den Großraum München, erfragen. Ferner stellte das Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) des DLR satellitengestützte Karten zur Verfügung. Hier stand durchgehend ein BRK-Experte im engen Austausch mit dem Activation Manager des DLR, um abzustimmen welche Produkte die Einsatzleitung vor Ort unterstützen können. Aktuell werden in Abstimmung mit den Einsatzleitungen vor Ort in Oberbayern weitere Karten erstellt, auf denen beispielsweise die betroffene Bevölkerung sowie Objekte der kritischen Infrastruktur wie Kliniken etc. dargestellt sind.

Weitere Informationen vom DLR finden Sie hier.

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news-1437 Mon, 07 Jan 2019 11:39:44 +0100 Imagespot für den Rettungsdienst /aktuell/presse-news/meldung/imagespot-fuer-den-rettungsdienst.html Die tägliche Arbeit im Rettungsdienst ist nicht nur eine Herausforderung sondern macht auch Spaß!

Die Kollegen unserer Kreisverbände Ansbach und München zeigen uns mit folgenden kurzen Imagevideos warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben.

Imagespot KV-Ansbach

Imagespot KV-München

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news-386 Sun, 10 Jun 2018 19:03:05 +0200 15 Jahre Bayern-RTW im Maßstab 1:87 /aktuell/presse-news/meldung/15-jahre-bayern-rtw-im-massstab-187.html Der Bayern-RTW feiert seinen 15. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde zusammen mit der Handels- und Dienstleistungsgesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes (H+DG) und Unterstützung des Teams PEQ in der BRK-Landesgeschäftsstelle ein kleines Sondermodell im Maßstab 1:87 (H0) aufgelegt.

 

 

Das Rietze Modell auf Basis des (noch) aktuellen Facelift-Sprinter 2013 trägt auf der Beifahrerseite das Design des ersten "Bayern-Rettungswagen" (RTW BY 2003) und auf der Fahrerseite die derzeit aktuelle Version des RTW BY 2017.  Heckpartie, Motorhaube und Windabweiser sind jeweils mittig geteilt und zeigen wie auch die Längsseiten die Entwicklung des Außendesigns und der Fahrzeugtechnik. Die Kennzeichnungen, Schriftarten und Herstellerlogos entsprechen exakt den damals und heute aktuellen Vorgaben.

 

Das aufwändig bedruckte Sondermodell kann hinaus bei der H+DG
bezogen werden: https://go.brk.de/rtwH0

 

Das Sondermodell bei Facebook: https://go.brk.de/fbgewinnspiel_rtw

 

 

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news-385 Thu, 19 Apr 2018 21:57:12 +0200 15 Jahre "Bayern-RTW" /aktuell/presse-news/meldung/15-jahre-bayern-rtw.html Der Bayern-Rettungswagen wird 15 Jahre alt. Was 2003 hier vom Bayerischen Roten Kreuz zusammen mit den anderen Durchführenden im Rettungsdienst Bayern, namentlich Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser-Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, der Branddirektion der Landeshauptstadt München und den Landesvereinigungen der privaten Rettungsdienste, geschaffen wurde, ist ein echtes Erfolgsmodell. Über Organisationsgrenzen hinweg.

 

Einheitliche Rettungswagen. Für ganz Bayern. Rettungswagen, die sich nur durch die jeweiligen Betreiber-Logos unterscheiden.

 

Wir haben einiges vor im Jubiläumsjahr. Schauen Sie doch gelegentlich wieder vorbei.

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news-393 Mon, 09 Apr 2018 12:11:04 +0200 Durchführung heilkundlicher Maßnahmen durch Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter /aktuell/presse-news/meldung/durchfuehrung-heilkundlicher-massnahmen-durch-notfallsanitaeterinnen-und-notfallsanitaeter.html Das Notfallsanitätergesetz regelt als Bundesgesetz die Ausbildung der Notfallsanitäter/innen. In der Ausbildungs- und Prüfungsordnung können Sie insbesondere die Stundenverteilung für den theoretischen und praktischen Unterricht sowie für die Ausbildung in Lehrrettungswachen und Krankenhäusern ersehen. Zuständig für die Umsetzung sind die Länder, in Bayern ist das Staatsministerium des Innern und für Integration federführend.

 

Das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) als Berater des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus hat den Lehrplan für die Berufsfachschulen für Notfallsanitäter erstellt. Sie finden ihn über folgenden Link.

 

In ihrer Ausbildung erlernen Notfallsanitäter die Medikamentengabe und Durchführung heilkundlicher Maßnahmen. Das Kompetenzniveau leitet sich aus dem Lehrplan ab.

Zur Vermeidung einer Verschlechterung der Situation der Patienten bei einem lebensbedrohlichen Zustand oder wenn wesentliche Folgeschäden zu erwarten sind (§ 4 Abs. 2 Nr. 1c) NotSanG) erfolgen eigentliche einem Arzt vorbehaltene heilkundliche Maßnahmen und Medikamentengaben durch den Notfallsanitäter rechtlich im rechtfertigenden Notstand.

 

Die Durchführung heilkundlicher Maßnahmen und der Medikamentengabe liegt dabei jeweils in der individuellen Verantwortung des Handelnden. Die anschließende Versorgung erfolgt immer als Notarzteinsatz (primär- oder nachalarmiert). Für diese Maßnahmen und Medikamentengaben bestehen seit Beginn der Ausbildung in den Notfallsanitäterschulen bayernweit einheitliche und einstimmig konsentierte Empfehlungen der ÄLRD Bayern entsprechend dem erworbenen Kompetenzniveau der Notfallsanitäter.

 

UPDATE März 2018

Mit Schulabschluss der ersten Notfallsanitäter wurde die Empfehlung der ÄLRD Bayern zu den sog. 1c)-Maßnahmen evaluiert. Die Forderung des Gesetzes "Beherrschen" der Maßnahme Nadel- und Punktionscricothyreotomie erscheint in der Breite der Anwender nicht umsetzbar. Sie wurde nach einstimmigem Beschluss der ÄLRD Bayern aus dem Katalog der Empfehlungen entfernt.

 

Das NotSanG beschreibt in § 4 Abs. 2 Nr. 2c) als weiteres Ausbildungsziel "eigenständiges Durchführen von heilkundlichen Maßnahmen, die vom Ärztlichen Leiter Rettungsdienst oder entsprechend verantwortlichen Ärztinnen oder Ärzten bei bestimmten notfallmedizinischen Zustandsbildern und -situationen standardmäßig vorgegeben, überprüft und verantwortet werden."

 

Das Bayerische Rettungsdienstgesetz (BayRDG) legt in Art. 12 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 Nr. 6 als Aufgabe der ÄLRD fest, diese "[?] sollen dabei [?] für ihren Rettungsdienstbereich Aufgaben im Rahmen des § 4 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. c des Notfallsanitätergesetzes auf Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter delegieren, soweit sie eine persönliche ärztliche Kenntnis des Patienten nicht erfordern."

 

Weiterführende Unterlagen: 

 

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news-381 Sat, 31 Mar 2018 15:02:28 +0200 Bayerisches Rotes Kreuz setzt auf fliegende Helfer /aktuell/presse-news/meldung/bayerisches-rotes-kreuz-setzt-auf-fliegende-helfer.html Fachkräftemangel und Hilfsfristeinhaltung - diese beiden Themen sind aktuell die größten Herausforderungen im bayerischen Rettungsdienst. Um beidem effektiv zu begegnen, will das Bayerische Rote Kreuz (BRK) seine Retter im Rahmen eines  innovativen Projektes künftig in die Luft gehen lassen.

 

Eingesetzt werden nach den Plänen des BRK anstatt konventioneller Rettungs- und Krankentransportwagen oder Notarzteinsatzfahrzeuge am Boden künftig autonom fliegende Personentransportdrohnen als sogenannte Rettungscopter (RTC).

 

Nach Angaben von BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk will man mit diesem Vorhaben die Hilfsfrist um 50% verkürzen und dem Problem der immer wieder geschlossenen Rettungsgassen wirksam begegnen. Der flugfähige Rettungstransporter wird mit der neuesten, emissionsfreien und wasserstoffbetriebenen Rotortechnik ausgestattet und auch in Fahrverbotszonen einfliegen können.

 

"Die Rettungscopter werden zudem nur jeweils mit einer Person besetzt, also entweder mit Rettungssanitäter, Notfallsanitäter oder Notarzt", so Stärk. Ein Pilot hingegen ist nicht vorgesehen, der Rettungscopter ist ein vollkommen autonom fliegendes Fluggerät.

"Trotzdem sind die Kolleginnen und Kollegen an der Einsatzstelle nicht auf sich allein gestellt", ergänzt Stärk, "mit dem Rettungscopter-Konzept können wir erstmals individuell benötigte Teams aus mehreren Personen an der Einsatzstelle zusammenstellen - und den Transport übernimmt dann der Rettungscopter mit dem passend qualifizierten Personal." Dafür ist jeder RTC mit einer Fahrtrage und der entsprechenden Medizintechnik vergleichbar der bodengebundenen Fahrzeuge ausgestattet.

 

Nach der gemeinsamen Erstversorgung geht es auf direktem Luftweg erschütterungsfrei, schonend und durch den vollelektrischen Antrieb des Rettungscopters leise in die weiterbehandelnde Einrichtung. Wird zur Patientenbehandlung während des Transports mehr als eine Fachkraft benötigt, so fliegt der zweite RTC dem ersten leer hinterher.

"Das Rettungscopter-System ist auch die ideale Antwort auf den Fachkräftemangel im Rettungsdienst. Wir finden derzeit nicht ausreichend Rettungs- und Notfallsanitäter, um den permanent steigenden Einsatzzahlen gerecht zu werden. 

 

Auch Notarztstandorte bleiben immer häufiger unbesetzt", erklärt Abteilungleiter Rettungsdienst in der Landesgeschäftsstelle Thomas Stadler. "Dadurch, dass der RTC keinen Fahrer mehr braucht, multiplizieren wir unsere Ressourcen und verdoppeln die Schlagkraft des BRK-Rettungsdienstes in Bayern." Die Interventionszeiten würden  so deutlich reduziert und die Hilfsfristeinhaltung optimiert.

 

Der Rettungscopter basiert auf dem Multicopter "Volocopter" der deutschen Firma Volocopter GmbH aus dem badischen Bruchsal. Für den Einsatz in der Notfallrettung und im Krankentransport wird das Fluggerät zusätzlich modifiziert. Neben der BRK-typischen Warnbeklebung in leuchtrot und leuchtgelb erhält der Rettungscopter auch eine optische und akustische Signalanlage zur Einforderung von Sonder- und Wegerechten im Landeanflug an der Einsatzstelle. "Wir von Volocopter sind sehr stolz auf dieses Projekt, belegt es doch die Variabilität und Effizienz unseres Multicopters", sagt Alex Zosel, Mitgründer der Volocopter GmbH. 

 

Perspektivisch möchte man die Zusammenarbeit mit dem BRK weiter ausbauen, beispielsweise im Bereich der Essenszustellung beim Essen auf Rädern oder in der humanitären Auslandshilfe.

 

Dies war der Aprilscherz 2018 - wir hoffen, Sie hatten etwas Freude beim Lesen.  Die hier angesprochen Themen wie Fachkräftemangel und Hilfsfristeinhaltung sowie aber ebenso Innovation und technische Weiterentwicklung nehmen wir - auch ohne gleich in die Luft zu gehen - zu 100% erst.

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news-387 Wed, 15 Nov 2017 10:11:29 +0100 Retter stark gefordert /aktuell/presse-news/meldung/retter-stark-gefordert.html Stark gefordert wurden unsere Retter bei einem länderübergreifenden Übungstag, welcher am 02. November 2017 in der Welt der Rettungskräfte in Karlsbad stattfand. Bei dem gemeinsamen Training "Salvátor II" arbeiteten bayerische und tschechische Rettungsdienstler gemeinsam verschiedene Notfallszenarien ab. Ermöglicht wurde die Veranstaltung im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projektes "Koordinierungskonzept Grenzüberschreitender Rettungsdienst".

 

 

55 Teilnehmer aus Bayern und Tschechien

Nach Registrierung der insgesamt rund 55 Einsatzkräfte (Übungsteilnehmer, Beobachter, Kommissare und Statisten) erfolgte die offizielle Begrüßung und Einweisung der Teilnehmer durch den Hauptorganisator, Mgr. Petr Kuná?ek (Rettungsdienst der Region Pilsen).

 

Vier verschiedene Notfälle

Anschließend galt es für jedes der sieben Teams insgesamt vier Stationen mit unterschiedlichen Fallbeispielen zu meistern:

  • Station 1: Beim Kochen war es bedingt durch eine defekte Dunstabzugshaube zum Brand in einem Wohnhaus gekommen. Zwei Patienten erlitten eine CO-Intoxikation. Beide Patienten mussten zeitgleich reanimiert werden.
  • Station 2: Ein Kleinkind war bei einem abrupten Bremsvorgang in der Toilette eines Zuges mit dem Bauch gegen das Waschbecken geprallt. Das Kind hatte ein stumpfes Abdominaltrauma. Irreführend war ein Korb voller Pilze, sodass die Helfer eine Pilzintoxikation ausschließen mussten.
  • Station 3: Die Helfer wurden zu einer Gruppe von Obdachlosen in die Polizeistation gerufen. Es galt einen Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma unter erschwerten Bedingungen zu versorgen. Während der Versorgung offenbarte sich eine zweite Patientin: Die Retter mussten eine präklinische Geburt und die Neugeborenenversorgung durchführen.
  • Station 4: Eine junge Frau hatte Zuhause einen Schlaganfall. Die Helfer mussten die Patientin versorgen und in die Notaufnahme der tschechischen Klinik transportieren.

 

Teams aus Cham, Tirschenreuth und Weiden

Zur Übung angereist waren Andreas Urban und Alfred Gillitzer (BRK Kreisverband Cham), Patrik Süttner und Melissa Pregler (BRK Kreisverband Tirschenreuth) sowie Anke Priebe und Christian Reinard (BRK Kreisverband Weiden u. Neustadt/ WN). Die drei bayerischen Teams erhielten jeweils Unterstützung von einem tschechischen Rettungsdienststudenten bzw. einer Studentin. Gemeinsam galt es die nach und nach die jeweiligen Stationen "abzuarbeiten". Die Patienten wurden versorgt und anschließend in eine Klinik transportiert.

 

Erschwerte Patientenübergabe in Klinik

Der Clou: Die Retter konnten ihre Patienten nicht wie gewohnt bei deutschsprachigem Klinikpersonal übergeben. Die bayerischen Helfer mussten ihre Patienten stets in die tschechische Notaufnahme transportieren. Umgekehrt brachten die tschechischen Teams die Patienten in die deutsche Klinik. Zur Überwindung sprachlicher Barrieren bei der Patientenübergabe half den Einsatzkräften eine Kommunikationskarte mit Piktogrammen. Die bei dem Vorgängertraining "Salvátor I" gewonnenen Erkenntnisse wurden dabei in der überarbeiteten Kommunikationskarte bereits mit eingebaut.

 

Kommissare und Beobachter aus Bayern

Jede der vier Stationen sowie die Notaufnahmen wurden von einem Kommissar begleitet und bewertet. Wachleiter Florian Neppl aus Furth im Wald (BRK Kreisverband Cham) betreute die vierte Station. Die deutsche Notaufnahme wurde von Julia Rös (BRK Kreisverband Tirschenreuth) geleitet. Als Beobachter waren Manfred Maurer (BRK Kreisverband Tirschenreuth) sowie Robert Konrad und Josef Ott (Team Gü-RD) vor Ort.

 

Gelungener Trainingstag für alle

Bei den Fallbeispielen wurden die Teilnehmer stark gefordert und kamen durchaus mal "ins Schwitzen". Nicht zuletzt durch Organisationsgeschick, Routine, Wissen und die gute Teamarbeit haben die Teilnehmer alle Fallbeispiele gut gemeistert. Interessant waren die kleinen Unterschiede in der Patientenversorgung und in der Vorgehensweise der einzelnen Teams. Die Teilnehmer, Beobachter und Kommissare haben durchweg ein positives Fazit gezogen und konnten ihre eigenen  Erfahrungen weiter ausbauen und mit einem Blick über den Tellerrand auch die Versorgungsstrategien der tschechischen Kollegen kennenlernen. Im April 2018 ist die dritte Ausgabe "Salvátor III" in Karlsbad geplant.

 

 

Station 1:

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild1_1.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

<img class="image-inline" height="374" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild1_2.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

Station 2:

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild2_1.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild2_4.JPG/@@images/image/galery" width="500" /> 

 

Station 3:

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild3_1.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/aktuelles/retter-stark-gefordert/Bild3_4.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

Station 4:

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild4_1.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild4_4.JPG/@@images/image/galery" width="500" /> 

 

Teilnehmer:

<img class="image-inline" height="375" src="https://rettungsdienst.brk.de/landrettung/ohnegrenzen/Bild5_22.JPG/@@images/image/galery" width="500" />

 

 

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news-424 Thu, 24 Aug 2017 15:27:21 +0200 Update Signalanlage RTW BY 2017 /aktuell/presse-news/meldung/update-signalanlage-rtw-by-2017.html Thomas Stadler, der neue Abteilungsleiter Rettungsdienst in der Landesgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes, hat heute in Augsburg bei Mercedes-Benz die ersten Rettungswagen der Generation RTW BY 2017 mit zusätzlichen seitlichen blauen Kotflügel-Kennleuchten übergeben.

 

Hintergrund ist die Verbesserung der Sicherheit bei Notfalleinsätzen.

 

Wie bereits die aktuellen Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF BY 2017) erhalten auch die RTW die zusätzlichen LED-Kennleuchten für eine optimierte Erkennbarkeit der Einsatzfahrzeuge beim Einfahren in Kreuzungsbereiche mit Sondersignal. Hier ergänzen die Seitenkennleuchten wirksam die auffällige leuchtgelb-leuchtrote Warnmarkierung.

 

Die ersten damit ausgerüsteten RTW gingen an die BRK-Kreisverbände Cham, Coburg, Freyung-Grafenau, Wunsiedel sowie an den ASB Gräfenberg, die Fa. MKT in Allersberg und an die Würzburger Malteser.

 

Weitere Informationen finden Sie auf dem BRK-Facebook-Account unter https://www.facebook.com/brklgst/.

 

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news-426 Thu, 20 Jul 2017 08:23:48 +0200 Letzter Arbeitstag Peter Hausl /aktuell/presse-news/meldung/letzter-arbeitstag-peter-hausl.html "Der Lotse geht von Bord" - ein Bild, das gerne gebraucht wird, wenn eine Persönlichkeit in den Ruhestand geht.

 

So wie Johann-Peter Hausl, der langjährige Abteilungsleiter Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes in der Landesgeschäftsstelle. Seit 2008 - also fast über eine Dekade - nahm er dieses Amt wahr. Zuvor war der gelernte Intensiv-Fachkrankenpfleger und Rettungsassistent seit 1972 im BRK in verschiedensten Positionen tätig

 

Vom ehrenamtlichen Rettungssanitäter im Kreisverband München in den siebziger Jahren über die Ausbildung zahlloser bayerischer Rettungssanitäter und Rettungsassistenten in den Achtzigern und Neunzigern bis hin zur Tätigkeit als Rettungsdienstreferent im BV Niederbayern-Oberpfalz und eben zuletzt als Abteilungsleiter in der BRK-Landesgeschäftsstelle - Peter Hausl hat an verschiedensten Stellen den modernen Rettungsdienst in Bayern maßgeblich beeinflusst und geprägt.

 

Trifft man einen Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter mittleren Alters im BRK, so liegt  die gefühlte Wahrscheinlichkeit, dass Peter Hausl ihn irgendwann ausgebildet hat, bei deutlich über 80 Prozent. Im Bezirksverband Niederbayern-Oberpfalz war er lange Jahre als Referent tätig - unter anderem geht auch der erfolgreiche bayerische Katastrophenschutzkongress mit auf sein Konto.

 

2008 übernahm er mitten im Reform- und Reorganisationsprozess in der BRK-Landesgeschäftsstelle die Abteilungsleitung des Rettungsdienstes im Bayerischen Roten Kreuz. Außerordentlich komplexe und vielschichtige Themen wie Vergaben im Rettungsdienst, die Geburt des Notfallsanitäter-Berufsbildes, die Einführung von neuen Datenübertragungs- und Dokumentationskonzepten sowie die immer anspruchsvollere Finanzierung eines der größten Rettungsdienste Europas - um nur einen kleinen Ausschnitt zu nennen - waren nun sein Tagesgeschäft. Um beim eingangs genannten Bild des Lotsen zu bleiben - immer mit der Nase im Wind, fundierter Kenntnis von Ort und Materie und einem Kompass für Entscheidungen in rauer See.

 

Am heutigen 20. Juli 2017 ist es nun so weit. Nach 37 Jahren hauptamtlicher Tätigkeit im Roten Kreuz übergibt Peter Hausl die Leitung der Abteilung Rettungsdienst im BRK an seinen Nachfolger Thomas Stadler.  Der 42-jährige Betriebswirt aus Gochsheim ist ein erfahrener Rettungsdienst-Praktiker und war zuletzt lange Jahre als  BRK-Kreisgeschäftsführer in Bad Kissingen tätig. Zusammen mit Andreas Estermeier als Stellvertreter wird nun er die Abteilung Rettungsdienst im Bayerischen Roten Kreuz leiten und verantworten.

 

Es ist Zeit, die Themen zu übergeben und in neue Hände zu legen. Und dabei aber die Fäden zusammen zu halten. Noch bis zum Ende Oktober und dem letztlichen Eintritt in den Ruhestand wird Peter Hausl beratend und unterstützend für das Team der Landesgeschäftsstelle da und tätig sein. Danach warten auf ihn seine Frau Birgitta, seine Familie und der Ruhestand. Nun gut, vielleicht ab und zu noch eine ELRD-Schicht im Rottal, möglicherweise auch noch die eine oder andere verbandliche Aktivität. Oder vielleicht doch lieber noch eine ELRD-Schicht?

 

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann". Dieser Satz war und ist das Motto von Peter Hausl - und damit forderte er seine Mitarbeiter und Kollegen oft genug heraus, Sachverhalte aus mehr als nur einer Perspektive zu betrachten und neu zu bewerten. Oft kam dann zum Schluss etwas völlig anders heraus, als man ursprünglich gedacht hat.

 

Aber immer ein besseres Ergebnis als vorher.

 

Danke, Peter Hausl. Danke für alles.

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news-397 Wed, 28 Jun 2017 20:29:29 +0200 Zusätzliche Blaulichter für bessere Erkennbarkeit und mehr Sicherheit auf Einsatzfahrten /aktuell/presse-news/meldung/zusaetzliche-blaulichter-fuer-bessere-erkennbarkeit-und-mehr-sicherheit-auf-einsatzfahrten.html Die zentral durch das Bayerische Rote Kreuz für alle Durchführenden im Rettungsdienst Bayern beschafften Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge werden künftig standardmäßig mit zusätzlichen blauen Kennleuchten an den vorderen Kotflügeln ausgestattet. Diese seitlich abstrahlenden LED-Blinkleuchten sind Teil des Frontkennleuchtensystems und sollen die Erkennbarkeit des mit Sondersignal fahrenden Einsatzfahrzeugs beim Einfahren in Einmündungsbereiche und Überqueren von Kreuzungen weiter verbessern.

 

Durch die weit vorne am Fahrzeug montierte Position warnen diese zusätzlichen blauen Seitenkennleuchten auch dann den Querverkehr, wenn die weiter hinten auf dem Fahrzeugdach montierten Blaulichter noch nicht sichtbar oder durch Hindernisse verdeckt sind. Zusammen mit der erweiterten leuchtrot - leuchtgelben Warnbeklebung und der seit Mitte 2016 durch zusätzliche Kompressor-Fanfaren verstärkten akustischen Signalanlage soll so die Wahrnehmbarkeit der Einsatzfahrzeuge bei Notfalleinsätzen weiter optimiert und damit ein Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden. 

 

Bereits seit 2013 wurden im Rahmen eines Feldversuchs mit Hilfe einer Ausnahmegenehmigung insgesamt 300 bayerische Rettungswagen versuchsweise mit Seitenkennleuchten ausgestattet. Die nun erfolgende Ausstattung der Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge geschieht unabhängig von diesem Feldversuch, da hier erstmalig eine andere Technik eingesetzt werden kann.

 

Hierbei bilden Front- und Seitenkennleuchten eine genehmigte lichttechnische Einrichtung, welche ohne Ausnahmegenehmigung zulassungsfähig ist. Der noch bis 2019 laufende Feldversuch bleibt hiervon zunächst unberührt und wird fortgeführt, bis entsprechende Ergebnisse vorliegen.

 

Heute wurden in München die ersten neun mit zusätzlichen Seitenkennleuchten ausgerüsteten Notarzteinsatzfahrzeuge übergeben. Ab August werden dann auch alle neuen Rettungswagen mit der erweiterten Signalanlage ausgeliefert. 

 

Einen Videoclip zum Thema finden Sie auf Facebook unter https://www.facebook.com/brklgst/videos/1061579197307966/

 

 

 

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news-394 Sun, 28 May 2017 19:35:13 +0200 Good bye, Hoch-Lang! /aktuell/presse-news/meldung/good-bye-hoch-lang.html Gebaut im Jahr 2001. Zuvor als Mercedes-Benz T-Modell-Rohkarosse der Baureihe S210 bei Binz in Lorch in Baden-Württemberg angeliefert - und gleich dort in zwei Teile zersägt. Danach wieder mit einem zwischen beide Hälften eingesetzten Blechteil um 74 cm verlängert wieder zusammengeschweißt - und ebenfalls bei Binz mit einem erhöhten Krankenwagen-Aufbau versehen. Dann an das BRK ausgeliefert. 

 

Aus dem erhöhten Dach und der Verlängerung des Fahrgestells ergab sich die Bezeichnung, die zum Synonym für einen Krankenwagen-Klassiker wurde - den sogenannten "Hoch-Lang". Über Umwege im Rahmen von Vorhalteveränderungen kam der KTW schließlich zum BRK KV Erlangen-Höchstadt, wo er das Kennzeichen ER-A 4369 erhielt und fortan überwiegend mit Rettungsassistent Dieter Schoeppe unterwegs war.

 

Ihm und guter Pflege ist es wohl zu verdanken, dass der "Hoch-Lang" länger hielt und länger im Einsatz war, als andere Krankentransportwagen. Denn ER-A 4369 war zum Schluss der letzte KTW, der noch elfenbeinfarben (RAL 1014) lackiert war und zugleich der letzte "Hoch-Lang" im öffentlichen Rettungsdienst in Bayern.

 

Vergangene Woche wurde er nun nach stolzen 16 Dienstjahren und fast 340.000 km gegen einen aktuellen KTW BY 2017 auf Ford Transit mit Ambulanz Mobile-Aufbau ersetzt.

 

Sowohl Dieter Schoeppe als auch sein Hoch-Lang sind zur Übergabe des Nachfolgers nach Schwabach gekommen. Am Rande der Veranstaltung ist so der hier verlinkte Bilderbogen entstanden, der ein klein wenig die Entwicklung der letzten anderthalb Jahrzehnte im Rettungsfahrzeugbau wiederspiegelt.

 

Servus, Hoch-Lang - mach´s gut!

 

 

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news-391 Thu, 25 May 2017 11:46:32 +0200 Rettungswagen-Konzeptvergleich 2017 /aktuell/presse-news/meldung/rettungswagen-konzeptvergleich-2017.html Es ist niemals verkehrt, einmal über den eigenen Tellerrand zu schauen. Daher trafen sich am 22. und 23. Mai 2017 die Rettungsdienst-Fahrzeugtechniker vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK), dem DRK-Rettungsdienst Mittelhessen (RDMH) und der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) zu einem kleinen Workshop im hessischen Marburg beim RDMH.

 

Im Fokus des Treffens stand neben dem kollegialen Erfahrungs- und Gedankenaustausch zu allgemeinen Beschaffungs- und Fuhrparkthemen auch der direkte Vergleich der jeweiligen Rettungswagen-Konzepte. Hierzu gingen jeweils ein aktueller RTW aus Schleswig-Holstein und Bayern die Reise und trafen sich quasi auf halbem Weg in Marburg mit ihrem mittelhessischen Kollegen.

 

Alle drei Einrichtungen setzen zentral beschaffte Fahrzeuge im Rettungsdienst ein, trotzdem unterscheiden sich die Rettungswagen bei allen Gemeinsamkeiten doch in einigen Punkten. Der Schleswig-Holstein-RTW basiert wie der RTW BY 2017 auf einem Mercedes-Benz Sprinter - nur mit Aufbau von GSF, die Kollegen des RDMH setzen hingegen aktuell einen Renault Master mit Frontantrieb und Kofferaufbau von Binz ein.

 

Ebenfalls mit dabei war ein RTW auf Fiat Ducato mit Baus-Aufbau des Rettungsdienst Eschenburg (RDE), einem Tochterunternehmen des RDMH.

 

Abweichend von bayerischen Gewohnheiten sind die Innenraum-Konzepte aus Hessen und Schleswig-Holstein. Während im Renault des RDMH eine Schiebetüre zwischen Fahrer- und Patientenraum einen raschen Wechsel von "vorne" nach "hinten" erlaubt, beeindruckt im SH-RTW die auch im Standard-RTW verbaute elektrohydraulische Fahrtrage mit Power-Load-System.

 

Alle an diesem Gedankenaustausch Beteiligten stimmen überein, dass den Themen "Arbeitsplatz-Ergonomie" und "Sicherheit" in künftigen Ausbaukonzepten zentrale Bedeutung zukommt. So sollen nach Sicht der Teilnehmer in Zukunft durchgängig kraftbetätigte Tragen- und Beladesysteme zur Entlastung und Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatzdienst Standard sein. Auch müssen sich zukünftige Innenraumkonzepte mehr den an den Arbeitsabläufen im Fahrzeug nach aktuellen Versorgungs- und Einsatzstrategien (z.B. ITLS, REBEL mit "Load-go-and-treat") orientierten, was durchgängig eine Abkehr von den gegenwärtigen Ausbaukonzepten oder  zumindest deren Veränderung bedeutet.

 

Die Fachabteilung PEQ der BRK-Landesgeschäftsstelle stellte am Beispiel des mitgebrachten Bayern-RTW die "Vision 100" vor, welche zum Ziel hat, dass alle Insassen eines Rettungsmittels während der Fahrt zu jeder Zeit in allen Bedingungen zu 100% sicher angeschnallt bleiben können.  

 

Ein kleiner Teil dieser Vision ist im aktuellen RTW BY 2017 bereits umgesetzt, zumindest was die Anordnung sitzplatznaher Bedienfelder betrifft. Das Grundkonzept "Bayern-RTW" in der derzeitigen Form wird jedoch für die Generation RTW BY 2021 einer massiven Überarbeitung bedürfen und die bisherige - seit 2003 unveränderte - Raumaufteilung mit Stirnwandgeschränk, Heckhochschränken und Medizintechnik an der rechten Innenwand verlassen.

 

Das positive Fazit dieses ersten Treffens ist, das alle Beteiligten die gleichen konzeptionellen Schwerpunkte mit identischer Wertigkeit sehen. Als eher negativ muss festgehalten werden, dass dies mit deutlichen technischen und finanzierungsseitigen Herausforderungen verbunden ist.

 

Wir sind trotzdem zuversichtlich und freuen uns auf eine Fortsetzung des Dialogs.

 

Ein paar Fotos und 360°-Panoramen der verschiedenen RTW-Innenräumen des Konzeptvergleichs finden Sie auf unserer Facebook-Präsenz unter http://bit.ly/2rCCXBi.

 

 

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news-396 Fri, 19 May 2017 15:50:45 +0200 Übergabe erste NEF Modell Bayern 2017 - Generationenvergleich /aktuell/presse-news/meldung/uebergabe-erste-nef-modell-bayern-2017-generationenvergleich.html Die ersten Notarzteinsatzfahrzeuge der aktuellen Generation NEF BY 2017 sind auf der Straße! Nach der Übergabe des ersten Fahrzeugs in der BMW-Welt in München an den BRK KV Eichstätt Anfang Mai folgten nun am 19.05. die ersten fünf Serienfahrzeuge. Diese werden jetzt als erste ihrer Art in den BRK-Kreisverbänden Haßberge, Kelheim, Landshut, Miesbach und Pfaffenhofen eingesetzt.

 

Am Rande der Übergabe bei BMW in München-Freimann kam es zu einem kleinen Generationentreffen. Die Kelheimer Kollegen hatten zur Übernahme des Neufahrzeuges den unmittelbaren Vorgänger, ein NEF BY 2010 4x4 der ersten Generation zentral beschaffter NEF im Rettungsdienst Bayern, mitgebracht.

 

Der Skoda Octavia Scout 4x4 mit 103 kW (140 PS) aus dem Jahr 2012 stammt aus der ersten Modellpflege und ist bereits mit Automatikgetriebe (DSG) und - dem damals ebenfalls nagelneuen - Hänsch DBS 4000-Warnbalken ausgestattet, während die allerersten Skoda-NEF noch mit manuellem Schaltgetriebe und DBS 975-Balken beschafft wurden.

 

In den zurückliegenden fünf Jahren hat das Kelheimer Altfahrzeug damit immerhin eine Laufleistung von rund 247.000 Kilometer im Einsatzdienst abgespult.

 

Äußerlich tritt das farblich etwas wettergegerbte 2010er NEF deutlich zurückhaltender als der leuchtrot-leuchtgelbe Nachfolger auf. Allein auch, was die Signalanlage angeht. 

 

Interessant ist aber auch der direkte Vergleich der beiden Fahrzeuginnenräume:

 

Während im Skoda das Rücksitzbankgeschränk noch hinter dem Beifahrersitz angeordnet und der Innenraum von offen liegenden Komponenten mit klarer Kante geprägt ist, versteckt sich der Seitenschrank im 2er BMW nicht nur hinter dem Fahrersitz, sondern auch größtenteils hinter einer dicken Prallschutzpolsterung, die den Fahrgast- vom Geräteraum abteilt.

 

Beiden gemeinsam ist neben dem Auszug-Konzept zur entnahmefreundlichen Gerätelagerung im Fahrzeugheck auch der intelligente Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung zwischen beiden Achsen, der auch unter widrigen Bedingungen für Traktion und Fahrsicherheit sorgt. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang: die Bodenfreiheit ist bei beiden Modellen identisch, der Skoda Octavia Scout kommt mit seinen mattschwarzen Kunststoff-Anbauteilen nur deutlich offroad-mäßiger daher als der im Serienzustand optisch erheblich braver anmutende BMW-Van.

 

Weitere Informationen zum NEF BY 2017 und seinen Vorgänger-Modellen finden Sie hier.

 

 

 

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news-390 Fri, 05 May 2017 18:23:01 +0200 PSCE Konferenz in München / PSCE conference in Munich /aktuell/presse-news/meldung/psce-konferenz-in-muenchen-psce-conference-in-munich.html "Standardisierung" war ein Thema der PSCE-Konferenz am 04./05. Mai 2017 in München. Was liegt in diesem Zusammenhang näher, als den Teilnehmern die standardisierten Rettungsmittel des bayerischen Rettungsdienstes zu zeigen? Im Rahmen des Programms in der ZSA der Bergwacht Bayern in Bad Tölz wurden einem internationalen Fachpublikum sowohl ein Rettungswagen (RTW BY 2017) als auch ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF BY 2017) der jüngsten Generation vorgestellt.

 

"Standardization" was one topic of the PSCE conference on May 4 and 5, 2017 in Munich. What is closer in this context than showing the participants the standardized vehicles of the Bavarian emergency medical service? As part of the program at the mountain rescue training center (ZSA) of the Bergwacht Bayern in Bad Toelz, a emergency ambulance (RTW BY 2017) and a emergency doctors vehicle (NEF BY 2017), both of the latest generation, were presented to an international specialist group.

 

 

 

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news-425 Sun, 30 Apr 2017 18:00:31 +0200 Neue S-RTW mit Allradantrieb /aktuell/presse-news/meldung/neue-s-rtw-mit-allradantrieb.html Bislang waren die S-RTW (Schwerlast-Rettungswagen) im Rettungsdienst Bayern nicht mit Allradantrieb ausgestattet. Nach Entfall der herstellerseitigen Restriktion von Allradantrieb in Verbindung mit nachträglich eingebauter Hinterachs-Luftfederung wurden am 27. April 2017 nun die ersten beiden S-RTW BY 2017 mit Vierradantrieb an ihre Betreiber übergeben.

 

Die S-RTW BY 2017 4x4 kommen beim BRK KV Schwandorf und den Johannitern in Kempten zum Einsatz, darüber hinaus erhielten die BRK-Kreisverbände in Südfranken und Günzburg ebenfalls neue Schwerlast-Rettungswagen ohne Allradantrieb.

 

Zusätzlich wurden an diesem Termin 16 weitere Standard-Rettungswagen (RTW BY 2017) im Beisein von Dr. Christian Ebersperger vom Bayerischen Innenministerium und BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk durch Mercedes-Benz und den Aufbauhersteller WAS an die Durchführenden im Rettungsdienst Bayern übergeben. Seit 2010 werden auch Schwerlast-Rettungswagen durch das Bayerische Rote Kreuz zentral beschafft.

 

Bayern ist damit das einzige Bundesland in Deutschland, in welchem der öffentliche Rettungsdienst über eine flächendeckende Vorhaltung von Rettungsmitteln für schwergewichtige Patienten bis zu einem Körpergewicht von 300 kg verfügt. In jedem der 26 bayerischen Rettungsdienstbereiche werden mindestens ein S-RTW vorgehalten, darüberhinaus stehen für Duplizitätsfälle oder bei längeren Fahrzeugausfälle in jedem der sieben Regierungsbezirke jeweils ein zusätzlicher S-RTW zur Verfügung.  

 

 

 

 

 

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news-401 Tue, 25 Apr 2017 06:43:04 +0200 Über 300 neue Krankentransportwagen /aktuell/presse-news/meldung/ueber-300-neue-krankentransportwagen.html In den kommenden vier Jahren erhalten die Hilfsorganisationen für den bayerischen Rettungsdienst über 300 neue Krankentransportwagen (KTW) . Dies ist die Mindestanzahl an Fahrzeugen, die in der laufenden Investitionsperiode bis 2020 für den Regelersatz beschafft werden müssen. Hinzu kommen noch weitere KTW für zusätzliche Vorhalteleistungen oder als vorgezogenen Ersatz, beispielsweise bei wirtschaftlichen Totalschäden.

 

Im fränkischen Schwabach wurden bei Auto-Fiegl heute die ersten 9 Krankentransportwagen der neuesten Generation Bayern 2017 (KTW BY 2017) an die neuen Betreiber übergeben. Die Fahrzeuge kommen nun in den BRK-Kreisverbänden in Deggendorf, Ebersberg, Freising, Haßberge, Miltenberg, Schwandorf, Straubing und im Unterallgäu sowie bei den Rosenheimer Maltesern zum Einsatz. Bis Ende 2020 werden im monatlichen Turnus jeweils zwischen sechs und zwölf Krankentransportwagen durch Neufahrzeuge ersetzt.

 

Die aktuelle Generation KTW im Rettungsdienst Bayern bringt umfangreiche Änderungen. 

Das an sich bereits von den letzten Allrad-KTW bekannte Basisfahrzeug Ford Transit V363 ist nun mit einem neuen 2,0l-Dieselmotor mit 96 kW (130 PS) und in der Version mit Frontantrieb mit einem neuen 6-Gang-Automatikgetriebe ausgerüstet.

 

Äußerlich fällt das Fahrzeug mit der leuchtrot-leuchtgelben Warnbeklebung der aktuellen Generation bayerischer Rettungsmittel auf, die wahren Werte liegen jedoch im Inneren des von Ambulanz Mobile aufgebauten KTW.

 

Hier steht der Besatzung nun unter anderem eine Wechselsprechanlage zwischen Patienten- und Fahrerraum, ein zentrales Bedienfeld für alle Aufbaufunktionen sowie ein neuer Tragesessel von Stollenwerk zur Verfügung.

 

Seit 2004 werden die Krankentransportwagen durch das Bayerische Rote Kreuz für die bayerischen Hilfsorganisationen im öffentlichen Rettungsdienst zentral beschafft. Die Fahrzeuge von ASB, BRK, MHD und JUH unterscheiden sich nur durch die Organisationskennzeichnung, sind ansonsten aber identisch. Weitere Informationen zu den standardisierten "Bayern-KTW" finden Sie hier.

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news-403 Fri, 31 Mar 2017 18:30:49 +0200 Interior design KTW BY 2017 - "wie ein Wohnzimmer auf Rädern" (01. April 2017) /aktuell/presse-news/meldung/interior-design-ktw-by-2017-wie-ein-wohnzimmer-auf-raedern-01-april-2017.html Mit den 2017er Krankentransportwagen (KTW BY 2017) sollten grüne statt blaue Kontrastflächen eingeführt werden. Diese Maßnahme stieß bei den Einsatzkräften auf massive Kritik, da diese Farbgestaltung als nicht praxisgerecht bewertet wurden. Eine daraufhin durchgeführte Untersuchung unter Beteiligung der Hochschule Deggendorf hat ergeben, dass es in der Tat für diese Anwendung besser geeignete - weil zielgruppenkonformere - Farbvarianten gibt.

 

Ergebnis der Studie ist, dass der durchschnittliche im Krankentransportwagen gefahrene Patient männlich, 79 Jahre alt und Bewohner einer Mietwohnung mit drei Zimmern ist.

 

Der Durchschnittspatient hält sich in seiner Wohnung am liebsten im Wohnzimmer auf, welches farblich üblicherweise in behaglichen kräftigen Brauntönen gehalten ist, während als Bodenbelag meist ein traditioneller Perserteppich fungiert.

 

"Es liegt sehr nahe, diese Erkenntnisse zur Farbgebung auch bei der Innengestaltung von Krankenwagen verstärkt zu berücksichtigen", sagt dazu Dr. Josef Meier von der Hochschule. "Wir halten das für einen maßgeblichen Wohlfühlfaktor", so Meier weiter und führt aus, dass es in der Untersuchung eine eindeutige Korrelation zwischen dem positiven Fahrterlebnis und einer gewohnten farblichen Umgebung besteht.

 

"Man nennt so etwas eine positive transfertransportable Erinnerungskonditionierung", erklärt der Wissenschaftler, "durch getriggerte Farbstimuli werden auch in abweichender Umwelt positive Assoziationen an das Zuhause geweckt."

 

Daher werden die Innenverkleidungen der KTW BY 2017 mit Serienanlauf ab der ersten Übergabe am 25. April 2017 nicht in grün, sondern in einen angenehmen Braunton ausgeführt. Der verwendete Farbton kommt dem populären "Eiche rustikal" sehr nahe und ist eine Sonderanfertigung des Aufbauherstellers Ambulanz Mobile für den Rettungsdienst in Bayern. Passende Applikationen verstärken den Wiedererkennungs- und Wohlfühleffekt im Inneren. War der Bodenbelag im Krankenraum bislang unruhig grün-grau gesprenkelt, so strahlt nun ein aufgedrucktes Perserteppich-Imitat in warmen Rottönen ebenfalls Behaglichkeit aus.

 

Alle Flächen sind natürlich nicht aus echtem Holz oder Teppich, sondern bestehen aus desinfektionsmittelbeständigen Kunststoffen und Kunstfasern. Ergänzend wird die Standard-Lichtleistung im KTW-Patientenraum auf die Stärke einer klassischen 40W-Glühbirne reduziert. Für Notfälle steht natürlich weiterhin eine vollwertige Innenbeleuchtung mit maximaler Helligkeit zur Verfügung. Insgesamt sorgt das neue Ambiente dafür, dass sich ältere Patienten im Krankenwagen deutlich wohler fühlen und Ängsten während der Fahrt wirksam begegnet wird.

 

Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer des BRK, ist begeistert. "Das ist ein echter Meilenstein für die Patienten. Noch nie hatten wir ein Fahrzeug derart zielgruppenspezifisch gestaltet. Hier hat die Hochschule zusammen mit unseren Fahrzeugspezialisten einen sehr guten Job gemacht." Wenn das Farbdesign in der Praxis angenommen wird, dann wird über die Umsetzung weiterer Innenraumgestaltungsprojekte nachgedacht.

 

Unser Dank gilt Max Kunkel, von bos-fahrzeuge.info, welcher sich bereit erklärte unseren von innen neugestalteten KTW erneut zu fotografieren.

 

Liebe Leserin, lieber Leser, natürlich rüsten wir die KTW der aktuellen Generation nicht mit Kontrastflächen im Farbton "Eiche rustikal" und auch nicht mit einem Fußbodenbelag mit Perserteppich-Muster aus. Ein kurzer Blick auf den Kalender wird Ihnen verraten, dass wir uns erlaubt haben, Sie anlässlich des 1. Aprils in letzteren zu schicken. Wir hoffen, Sie hatten mit diesem Thema mindestens so viel Spaß wie wir.

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news-392 Sun, 26 Mar 2017 19:41:32 +0200 Notarzteinsatzfahrzeug - neuester Stand /aktuell/presse-news/meldung/notarzteinsatzfahrzeug-neuester-stand.html Hier finden Sie weitere Informationen zur neuesten Generation Notarzteinsatzfahrzeuge im Rettungsdienst Bayern (NEF BY 2017).

 

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unseren Seiten.

 

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news-411 Wed, 22 Feb 2017 20:22:39 +0100 Gleich zwei Fahrzeugübergaben in einer Woche... /aktuell/presse-news/meldung/gleich-zwei-fahrzeuguebergaben-in-einer-woche.html ...sind zwar nicht allzu häufig, können aber schon mal vorkommen.

 

Etwas Besonderes gab es dennoch diese Woche: Während am Dienstag die letzten fünf NEF BY 2015 auf BMW X3 an ihre Betreiber übergeben werden konnten, kamen ebenfalls in München nur zwei Tage später am Donnerstag die ersten Bayern-Rettungswagen der 2017er Generation (RTW BY 2017) zur Auslieferung.

 

Nach einer symbolischen Schlüsselübergabe bei frühlingshaften Temperaturen übernahmen Vertreter von Mercedes-Benz, dem Aufbauhersteller WAS und der Fa. Stryker als Lieferant von Fahrtrage und Tragesessel die Einweisung der Anwesenden in die insgesamt 12 neuen Fahrzeuge.

 

Diese erste Übergabeveranstaltung war Probelauf und Auftakt zugleich für die Übergabe der aktuellen RTW in Bayern. Bis Jahresende werden nun insgesamt über 120 Rettungswagen für die Durchführenden im Rettungsdienst Bayern in den Ausführungen als Standard-, Allrad- und Schwerlast-Version folgen.

 

 

 

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news-412 Sun, 22 Jan 2017 12:23:11 +0100 Vorstellung Krankentransportwagen Bayern 2017 /aktuell/presse-news/meldung/vorstellung-krankentransportwagen-bayern-2017.html Rund einen Monat nach Vorstellung des 2017er Bayern-RTW erfolgte jetzt die Abnahme des Prototypen für die Folgegeneration Krankentransportwagen (KTW BY 2017) für die bayerischen Hilfsorganisationen im öffentlichen Rettungsdienst.

Der KTW BY 2017 baut ausbauseitig und konzeptionell auf dem 2015er Allrad-Modell auf.

 

Das Basisfahrzeug - sowohl für die Version mit Allradantrieb als jetzt auch für die frontangetriebenen Standard-Ausführung - ist der "große" Ford Transit (V363).  Neu ist, dass die Version mit Frontantrieb nun über ein Wandlerautomatikgetriebe zur Unterstützung des Fahrers verfügt. Eine Vielzahl von Veränderungen und Neuerungen werden mit dieser Modellgeneration umgesetzt:

 

Die KTW sind nun unter anderem mit einer Umfeldbeleuchtung, Signalanlage mit Frontkennleuchten und einem neuen Tragesessel mit passivem Treppenraupensystem ausgestattet. 

 

Zudem wurde das Fahrzeug außen an das Hochsichtbarkeitskonzept zur Optimierung der seitlichen Erkennbarkeit des Einsatzmittels angepasst.

 

Im Innenraum des von Ambulanz Mobile ausgebauten Fahrzeugs überrascht der KTW BY 2017 mit grünen statt wie bislang blauen Kontrastflächen an den Ausbauteilen und am Boden, was für ein wärmeres und angenehmeres Ambiente sorgen soll. Analog dem aktuellen Bayern-RTW ist auch der Krankentransportwagen nun mit einer Wechselsprechanlage auf dem zentralen Bedienfeld und einem einstellbaren Schwenkarm für das NIDA-Pad an der rechten Seitenwand ausgerüstet. Wie bereits beim RTW soll dies dazu beitragen, dass der Betreuer im Patientenraum während der Fahrt möglichst durchgängig mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt sitzen bleiben kann.

 

Die ersten Serienfahrzeuge des KTW BY 2017 werden voraussichtlich Ende April 2017 an ihre Betreiber übergeben.

 

Weitere Informationen zum KTW BY 2017, eine Fotogalerie und technische Daten finden Sie hier.

 

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news-406 Mon, 12 Dec 2016 15:43:05 +0100 Busunglück mit 25 Verletzten: Verschiedene Strukturen der Hilfe /aktuell/presse-news/meldung/busunglueck-mit-25-verletzten-verschiedene-strukturen-der-hilfe.html Einsatzkräfte aus Bayern und Tschechien haben die erste gemeinsame Planübung im Rahmen des Projektes Grenzüberschreitender Rettungsdienst in Pilsen gemeistert.

 

Am Freitag, den 02. Dezember 2016 um 11:00 Uhr kamen Einsatzkräfte der BRK-Kreisverbände Hof, Wunsiedel, Tirschenreuth, Weiden und Neustadt/ WN, Cham, Regen und Freyung-Grafenau mit den tschechischen Kollegen im Hotel Angelo in Pilsen zusammen. Insgesamt waren es gut 40 Helfer, in etwa jeweils zur Hälfte aus Bayern und aus Böhmen. Gemeinsam galt es ein simuliertes Busunglück im Grenzgebiet mit rund 25 Verletzten zu bewerkstelligen.

 

Alleine die Vorstellung eines gemeinsamen Einsatzes im Grenzgebiet wirft viele Fragen auf: Wie können sich Helfer mit anderssprachigen Patienten verständigen? Ist ein Austausch der Einsatzkräfte auf Deutsch, Tschechisch oder Englisch möglich? Wie begegnet man technischen Hürden, wie beispielsweise unterschiedlicher Funktechnik? Wie arbeitet das Rettungsteam aus dem anderen Land und mit welchen Führungsstrukturen? Ist eine Zusammenarbeit ohne Probleme möglich?

 

Die Einsatzorganisation, das Priorisieren medizinischer Hilfeleistung, die Kommunikation, die Dokumentation sowie der Austausch von Erfahrungen standen im Mittelpunkt des grenzübergreifenden Zusammenkommens. Zur Vorbereitung waren die rund 20 Einsatzkräfte des BRK sowie das Projektteam Grenzüberschreitender Rettungsdienst (Gü-RD) eine Woche vorher schon einmal in Pilsen (siehe Bericht).

 

Im Rahmen der Planübung wurden verschiedene Varianten der Kooperation simuliert. In einem Durchlauf schlossen sich die deutschen Einsatzkräfte dem tschechischen Rettungsdienst an und arbeiteten mit deren System und Dokumentation. In einem anderen Durchlauf übte das BRK seine Tätigkeiten parallel zum tschechischen Rettungsdienst mit einer eigenen Steuerungsstruktur aus. Jeder "Patient" war auf einem Blatt Papier dargestellt. Neben einem Bild konnte man in einer Beschreibung die Art und das Ausmaß dessen Verletzung oder Erkrankung entnehmen. Beginnend mit dem Eintreffen des ersten Rettungsmittels wurde eine Versorgungsstruktur im Schadensgebiet aufgebaut. Mit der Sichtung der Patienten wurde die Dringlichkeit deren Behandlung und deren Transportes eingestuft. Ein Übungsdurchlauf war zu Ende, als alle Patienten behandelt und abtransportiert waren.

 

Die jeweiligen Stärken und Schwächen der Zusammenarbeit werden derzeit analysiert. Ziel ist es, mit den gewonnenen Erfahrungen, Rückschlüsse auf die bestmögliche Kooperationsform im MANV-Fall zu ziehen.

 

Gemeinsame Übungen der bayerischen und tschechischen Einsatzkräfte sind eine von insgesamt neun Kernaktivitäten des von der Europäischen Union (EU) geförderten Projektes zur Koordination des Grenzüberschreitenden Rettungsdienstes. In den drei Jahren Projektlaufzeit wird es vier Planübungen und zwei Taktische Übungen geben.

 

Weitere Informationen zum grenzüberschreitenden Rettungsdienst zwischen Bayern und Tschechien finden Sie hier.

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news-421 Sun, 11 Dec 2016 18:19:31 +0100 Rollout CO-Warngeräte im Rettungsdienst Bayern /aktuell/presse-news/meldung/rollout-co-warngeraete-im-rettungsdienst-bayern.html Durch das Bayerische Rote Kreuz werden alle Durchführenden im Rettungsdienst Bayern zentral mit CO-Warngeräten und entsprechender Prüfausstattung ausgestattet. Bereits seit Mitte November 2016 läuft die Auslieferung von CO-Warngeräten für alle Rettungsmittel des öffentlichen Rettungsdienstes.

 

Zuvor werden je Kreisverband oder vergleichbarer Einheit der anderen Betreiber zwei Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter durch den Lieferanten für die Betreuung und regelmäßige Wartung und Kalibrierung der Warngeräte entsprechend qualifiziert.

 

Diese Kolleginnen und Kollegen fungieren auch als Multiplikatoren für die Unterweisung der Einsatzkräfte in den Rettungswachen, damit diese den arbeitstäglich notwendigen und vorgeschriebenen Funktions- und Anzeigetest an den CO-Warngeräten adäquat durchführen können.

 

Wurden vereinzelt auch bereits CO-Warngeräte mitgeführt, so wurde dieses Thema meist vernachlässigt - auch, weil diverse Anbieter hier mit zum Teil irreführenden Argumenten eine Prüfungsfreiheit auch für den täglichen Einsatz suggerieren.

 

Gefährliche Gasexpositionen wie der durch eine defekte Heizung ausgelöste Kohlenmonoxid-Austritt in einem Memminger Hotel Anfang Oktober können durch das Mitführen von CO-Warngeräten im Rettungsdienst rechtzeitig erkannt werden. Gleiches gilt für eine Vielzahl von weiteren Einsatzszenarien - von suizidalen Handlungen bis hin zu Betriebsunfällen in der Industrie. Damit aber nicht nur eine reine Scheinsicherheit durch die Vorhaltung der CO-Warngeräte im Rettungsdienst erreicht wird, ist es unabdinglich, dass die einschlägigen Vorgaben der Richtlinie T021 der BG RCI zur Prüfung und Kontrolle von Gasmessgeräten vollumfänglich eingehalten werden.

 

Ein weiterer maßgeblicher Erfolgsfaktor ist die Schulung des qualifizierten Fachpersonals sowie die Unterweisung der Kolleginnen und Kollegen vor Ort auf die neue Technik. Letzere beinhaltet nicht nur die Schulung der täglichen dokumentierten Gerätefunktionsprüfung, sondern vor allem auch das richtige Verhalten im Alarmfall bei Anschlagen der CO-Warngeräte.

 

Basierend auf der Empfehlung der ÄLRD Bayern verfügen die CO-Warngeräte über drei Warnschwellen (60 ppm / 200 ppm / 500 ppm CO), entsprechend muss das Einsatzpersonal bei Erreichen der jeweiligen Alarmschwelle sicher wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

 

Der Fachbereich "Produktentwicklung und Qualität" (PEQ) in der BRK-Landesgeschäftsstelle unterstützt dies durch Bereitstellung einer Taschenkarte zu den Warnschwellen und Bedienung der CO-Warngeräte sowie durch eine Muster-Einweisungspräsentation für die Verbände.

 

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news-422 Sun, 11 Dec 2016 09:40:35 +0100 Vorstellung Rettungswagen Bayern 2017 /aktuell/presse-news/meldung/vorstellung-rettungswagen-bayern-2017.html Die Optimierung der Verkehrs- und Insassensicherheit stehen im Fokus der kommenden Fahrzeuggeneration im Rettungsdienst Bayern.

 

Als erstes Rettungsmittel der neuen Generation wurde am 13. Dezember 2016 der Rettungswagen Modell Bayern 2017 (RTW BY 2017) in München vorgestellt und abgenommen.

 

Die Abnahme des Prototypen erfolgte durch die Fachabteilung "Produktentwicklung und Qualität" (PEQ) der BRK-Landesgeschäftsstelle zusammen mit einem organisationsübergreifend besetzten Expertenteam.

 

Beim Update zum RTW BY 2017 handelt es sich die bislang umfangreichste Überarbeitung der erfolgreichen Modellreihe. Neben einer Aktualisierung des äußeren Erscheinungsbildes wurden auch im Innenraum umfangreiche Veränderungen vorgenommen und in das bestehende Raumkonzept integriert.

 

Ziel war vor allem die Optimierung der Insassensicherheit im Patientenraum durch sitzplatznahe Anordnung der Bedienelemente. So soll erreicht werden, dass die Einsatzkräfte im Patientenraum während der Fahrt möglichst durchgängig angeschnallt bleiben können.

 

Weitere Informationen zum RTW BY 2017, eine Fotogalerie und technische Daten finden Sie hier.

 

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news-414 Thu, 25 Aug 2016 09:47:27 +0200 Eintausend einheitliche Krankentransportwagen für Bayern /aktuell/presse-news/meldung/eintausend-einheitliche-krankentransportwagen-fuer-bayern.html Ende 2012 wurde die Übergabe des 1000. "Bayern-RTW" gefeiert. Nun war es auch bei den Krankentransportwagen im Rettungsdienst Bayern soweit.

 

Nach Projektstart 2004 und aktuell sechs Fahrzeug-Generationen wurde nun am 23.08.2016 der 1000. KTW Typ Bayern auf Einladung von Auto-Fiegl auf Burg Abenberg in Mittelfranken übergeben.

 

Das Jubiläumsfahrzeug wird künftig im Bayerischen Wald beim BRK-Kreisverband Regen eingesetzt und ersetzt dort einen Bayern-KTW der zweiten Generation.

 

BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk übergab für die Arbeitsgemeinschaft der Durchführenden im Rettungsdienst Bayern zusammen mit Vertretern von Ford und Ambulanz Mobile das Fahrzeug und betonte das gute Zusammenwirken aller Projektbeteiligten und Partner: "Es ist keinesfalls normal oder etwa gar selbstverständlich, gemeinsam eine solche Beschaffung über mehr als zwölf Jahre hinweg vorzunehmen und zum Erfolg zu führen - Kreativität, Kooperation, Kontinuität, 

Kostenbewusstsein und Konsensbereitschaft sind die wesentlichen Faktoren für die Zusammenarbeit."

 

Wie alle vom Bayerischen Roten Kreuz zentral für alle Leistungserbringer im Rettungsdienst Bayern beschafften Rettungsmittel unterliegen auch die einheitlichen Krankentransportwagen der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Rotem Kreuz, sowie der Johanniter und Malteser einer kontinuierlichen Modellpflege und Weiterentwicklung - nicht zuletzt beeinflusst durch das Feedback aus der Praxis.

 

Standardisierung und Einheitlichkeit bedeutet aber nicht den Verzicht auf Evolution und Konzeptentwickung. Bewährtes wird weiter verfeinert, Neues hinzu genommen, Überholtes darf entfallen, konstruktive Kritik wird berücksichtigt. Kein Stillstand - niemals. Wurden anfangs durch den Einsatz einer klappbaren Beladerampe und einer in allen Fahrzeugen eingesetzten Klimaanlage Standards gesetzt, so wird die Ausstattung mit jeder Modellgeneration weiter den sich verändernden Anforderungen an Einsatz, Fahrzeug und Finanzierungssituation angepasst. Die kommende KTW-Generation 2017 steht bereits in den Startlöchern und wird neben einem neuen Basisfahrzeug-Typ auch eine Vielzahl von optimierten Details bringen. Stefan Ottinger von den Ford-Werken und Karsten Albrecht von Ambulanz Mobile konnten in ihren Grußworten den Anwesenden den Vorhang bereits ein wenig lüften und boten einen kleinen Ausblick auf die kommende siebte Fahrzeuggeneration KTW in Bayern (KTW BY 2017). Neben einem Wandlerautomatik-Getriebe für das Basisfahrzeug mit Frontanrieb (4x2) werden alle neu beschafften KTW u.a. mit einer erweiterten Ausstattung zur Mitnahme zusätzlicher Medizintechnik und einer Umfeldbeleuchtung ausgerüstet sein.

 

Weitere Informationen zu den Einsatzfahrzeugen im bayerischen Rettungsdienst finden Sie hier.

 

 

 

 

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news-419 Sat, 20 Aug 2016 09:38:58 +0200 Preview Rettungsmittel 2017 /aktuell/presse-news/meldung/preview-rettungsmittel-2017.html Bei der kommenden Generation Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeuge und Krankentransportwagen im bayerischen Rettungsdienst steht die weitere Optimierung der Insassen-Sicherheit im Vordergrund. 

 

Alle Fahrzeuge der 2017er Modellgeneration erhalten in Anlehnung an das 2015 vorgestellte Hochsichtbarkeitskonzept seitliche leuchtrot-leuchgelbe Signalstreifen zur Verbesserung der Sicht- und Erkennbarkeit im Straßenverkehr.

 

Die RTW BY 2017 (Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI / WAS) und KTW BY 2017 (Ford Transit V363 / Ambulanz Mobile) werden unter anderem mit einer Wechselsprechanlage zwischen Fahrer- und Patientenraum ausgestattet, die NEF BY 2017 (BMW 220d xDrive Gran Tourer / Ambulanz Mobile) bekommen eine deckenhohe abgepolsterte Abtrennung des Rücksitzbankgeschränks zum Fahrgastraum.

 

Wie bereits bei der Vorgänger-Generation, welche im Zuge der Entwicklung ebenfalls eine Fahrdynamik- und Fahrsicherheitserprobung beim Basisfahrzeughersteller durchlief, war es wieder das Ziel, ein möglichst sicher und unproblematisch zu fahrendes Notarzteinsatzfahrzeug zu beschaffen. 

 

Im Rahmen des Bieter- und Auswahlverfahrens NEF BY 2017 wurde daher erstmalig im Vorfeld der Beschaffungsentscheidung eine aufwändige fahrdynamische Bewertung aller angebotenen Fahrzeugtypen vorgenommen.

 

Auf dem Testgelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrum Nordbayern wurden die auf Einsatzgewicht (Vollbesetzung und Vollbeladung) aufballastierten Musterfahrzeuge von professionellen Fahrern und externen Sachverständigen strukturiert diversen einsatznahen Testsituationen ausgesetzt. So konnte anhand der Messwerte ein objektives Bild zu Fahrstabilität, Bremsleistung, Regelqualität der Assistenzsysteme, etc. gewonnen werden, welches dann maßgeblich in die Gesamtbewertung mit eingeflossen ist.

 

Die Rettungsmittel-Generation "Bayern 2017" wird ab ca. Ende I. Quartal 2017 zur Auslieferung und Übergabe kommen. Bis dahin finden Sie aktuelle Informationen auf diesen Seiten.

 

 

 

 

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news-423 Fri, 24 Jun 2016 19:28:27 +0200 Modellpflege RTW BY 2016 - Upgrade Signalanlage /aktuell/presse-news/meldung/modellpflege-rtw-by-2016-upgrade-signalanlage.html Eine kleine unauffällige Hutze unterhalb des vorderen Kennzeichenträgers ist an den aktuellen Rettungswagen (RTW BY 2016) in Bayern das Erkennungszeichen für die jüngste - und letzte - Modellpflege der 2014er Generation.

Wie auch die Notarzteinsatzfahrzeuge, erhalten auch die RTW  zusätzliche Kompressorhörner zur Verbesserung der Wahrnehm- und Erkennbarkeit durch andere Verkehrsteilnehmer.

 

Im Gegensatz zum Musterfahrzeug erfolgte der Einbau nicht auf der Windhaube, sondern - wie bei den NEF - versenkt im vorderen Stoßfänger zur Verringerung der Innengeräusch-Belastung für die Einsatzkräfte während der Einsatzfahrten.

 

Weitere Informationen zu den Rettungswagen im bayerischen Rettungsdienst finden Sie hier.

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news-405 Mon, 06 Jun 2016 07:23:18 +0200 Studium "Pädagogik im Rettungsdienst" entwickelt /aktuell/presse-news/meldung/studium-paedagogik-im-rettungsdienst-entwickelt.html Pädagogen im Rettungsdienst gestalten geplante Bildungs- und Erziehungsprozesse während der rettungsdienstlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung.

 

Die Technische Hochschule Deggendorf und das Bayerische Roten Kreuz haben den Studiengang Pädagogik im Rettungsdienst (B.A.) mit dem Ziel entwickelt, durch die akademische Ausbildung von Lehr-, Fach- und Führungskräften einen weiteren Schritt in der Professionalisierung des Rettungsdienstes voranzugehen und Bayern als Kompetenzregion für das Rettungswesen zu stärken.

 

Studierende erwerben im Studium Kompetenzen, um krisen-, rettungs- und notfallbezogene Herausforderungen in Form von Lehr- und Lernprozessen pädagogisch zu verantworten.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

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news-416 Thu, 02 Jun 2016 18:50:02 +0200 Modellpflege NEF BY 2015 - Upgrade Signalanlage /aktuell/presse-news/meldung/modellpflege-nef-by-2015-upgrade-signalanlage.html Im Rahmen der Modellpflege und Optimierung der durch das BRK zentral beschafften Rettungsmittel erhält das aktuelle Notarzteinsatzfahrzeug (NEF BY 2015) ergänzend zur bisher verbauten Signalanlage mit elektronischer Tonfolge zusätzliche Kompressorfanfaren.  Diese sollen zur künftigen Standardausstattung bayerischer Notfallrettungsmittel (RTW und NEF) zählen und für eine verbesserte akustische Wahrnehmbarkeit in Kreuzungsbereichen sorgen.

 

Aus Gründen des Fußgänger-Kollisionsschutzes und zur Reduzierung des Geräuschbelastung im Fahrzeuginnenraum bei Signalfahrten werden die Schallbecher versenkt im vorderen Stoßfänger integriert verbaut. So ragen die Hörner nur minimal über die Fahrzeugkontur hinaus und stellen - im Gegensatz zu auf dem Fahrzeugdach montierten Schallbechern - für andere Verkehrsteilnehmer wie z.B. Fußgänger oder Radfahrer, bei Unfällen kein zusätzliches Verletzungsrisiko dar.

 

Zugleich wird der Schalleintritt in den Innenraum durch die Frontscheibe stark vermindert und damit dem Arbeitsschutz des Einsatzpersonals weiter Rechnung getragen. Weitere Informationen zu den bayerischen Rettungsmitteln finden Sie hier.

 

 

 

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news-427 Mon, 29 Feb 2016 18:39:31 +0100 15 Kilometer Mercedes Sprinter für den Rettungsdienst Bayern /aktuell/presse-news/meldung/15-kilometer-mercedes-sprinter-fuer-den-rettungsdienst-bayern.html Rund fünfzehn Kilometer - genau so lang ist die Strecke vom Münchner Hauptbahnhof in der Innenstadt bis raus nach Oberschleißheim zum dortigen Schloss. Und genau so lange wäre eine - Stoßstange an Stoßstange geparkte - Fahrzeugschlange aller von Mercedes-Benz an den bayerischen Land- und Wasserrettungsdienst seit Einführung 1995 gelieferten "Sprinter"-Transporter.

 

Am 01. März 2016 wurde in der Augsburger Niederlassung der 2500. Mercedes-Benz Sprinter von Joachim Schlereth und Thomas Schek (Mercedes Benz) gemeinsam mit Leonhard Stärk (BRK) an Jens Kasberger vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) für die ASB-Rettungswache in Nürnberg übergeben.

 

Der vom Bayerischen Roten Kreuz für alle Durchführenden im Rettungsdienst Bayern zentral beschaffte Rettungswagen Typ RTW BY 2016 entspricht dem aktuellen RTW-Standard in Bayern und ist mit umfangreichen Assistenzsystemen zur Entlastung des Einsatzfahrers ausgerüstet.

 

Anlässlich des Jubiläums des 2500. Mercedes Sprinters für den Rettungsdienst Bayern erhielt das Kriseninterventionsteam (KIT) des ASB München eine Spende von 2500 Euro von Mercedes-Benz überreicht.

 

Im Beisein von Vertretern der bayerischen Hilfsorganisationen und Rettungsdienste für Land- und Wasserrettung konnten anschließend die Einsatzpersonale der Hilfsorganisationen in ihre neuen Rettungswagen eingewiesen werden.

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news-409 Sat, 31 Oct 2015 20:27:53 +0100 Ein Rettungswagen mit Martinshorn... /aktuell/presse-news/meldung/ein-rettungswagen-mit-martinshorn.html ...ist eigentlich nichts besonderes, möchte man meinen. Trotzdem wurde im Rahmen der Oktober-Übergabe vergangene Woche ein etwas "besonderer" Rettungswagen an den BRK-Kreisverband Bamberg übergeben. Der als reguläre Ersatzbeschaffung für einen Bamberger Rettungswagen vorgesehene RTW BY 2015 4x2 wurde im Auftrag des Team PEQ der BRK-Landesgeschäftsstelle beim Aufbauhersteller modifiziert.


Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Modellpflege an den zentral durch das BRK für alle Durchführenden im Rettungsdienst Bayern beschafften Rettungsmitteln erhielt dieser RTW zusätzlich zur aktuell ansonsten standardmäßig eingesetzen elektronischen Signalanlage vom Typ Hänsch 624 ein Kompressor-Signalhorn der Fa. Max B. Martin. 


Mit dieser Signalanlage wurden vor der Fahrzeugübergabe umfangreiche Tests und Vergleichsmessungen durchgeführt. Nach Beendigung der Versuche verblieben die Kompressorfanfaren auf dem Prüfling und wurden mit diesem an den neuen Betreiber übergeben.


Weitere informationen zu den aktuellen RTW im bayerischen Rettungsdienst finden Sie hier.

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news-417 Thu, 10 Sep 2015 19:11:44 +0200 Prototypenabnahme KTW BY 2015 4x4 /aktuell/presse-news/meldung/prototypenabnahme-ktw-by-2015-4x4.html Einsatzbereiche mit besonderen klimatisch-topographischen Umgebungsbedingungen benötigen oft auch besonders ausgestattete Einsatzmittel. Auch im Krankentransport.

Abweichend zu den Standard-Krankentransportwagen mit Vorderradantrieb im bayerischen Rettungsdienst kommt hier künftig das nächstgrößere Basisfahrzeug vom Typ Ford Transit (V 363) zum Einsatz.

 

In der zweiten Septemberwoche 2015 haben sich daher in Roth bei Nürnberg die Spezialisten von Ford, Auto-Fiegl, Ambulanz Mobile und dem organisationsübergreifenden Arbeitskreis "KTW Bayern" getroffen, um gemeinsam den ersten Krankentransportwagen der aktuellen Generation mit Allradantrieb (KTW BY 2015 4x4) abzunehmen.

 

Dieses Fahrzeug verfügt als Sonderausstattung über einen automatisch zuschaltenden Allradantrieb, welcher auch bei widrigen Voraussetzungen auf Eis und Schnee ein optimales Vorankommen des KTW sicherstellt. Bei Bedarf lässt sich das Vorderachs-Differenzial noch elektronisch sperren, was dann zusätzliche Traktion bereitstellt.

 

Die Leistungsdaten des Motors entsprechen mit aktuell 92 KW / 125 PS dem des Standardmodells, auch das Ausbaukonzept wurde vom KTW BY 2014 übernommen.

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news-420 Tue, 21 Jul 2015 06:37:02 +0200 Bayern Digital - Rettungsdienst Digital /aktuell/presse-news/meldung/bayern-digital-rettungsdienst-digital.html Unter dem Schwerpunktthema "Bayern Digital" fand am 20. Juni 2015 die Kabinettsklausur der Bayerischen Staatsregierung in Sankt Quirin am Tegernsee statt.

 

Mit dabei war auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit seinem  Projekt "Telematik II". 

 

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Projektpartners LKZ-Prien, Karl  Fischer, demonstrierte Andreas Estermeier, stv. Abteilungsleiter Rettungsdienst bei der Landesgeschäftsstelle des BRK an einem der Tablet-PC für den Rettungsdienst die digitale Einsatzdokumentation und Klinikvoranmeldung.

 

Dabei  werden während des Rettungseinsatzes alle wichtigen Parameter in einem digitalen Protokoll auf einem robusten Tablet-PC erfasst. Des Weiteren kann die Klinik vorab durch eine sog. Voranmeldung mit den wichtigsten Daten direkt vom Fahrzeug aus informiert werden. Somit kann sich die Klinik auf den ankommenden Patienten bereits einstellen und wichtige Vorbereitungen treffen. Nach Übergabe des Patienten kann die gesamte Einsatz-Dokumentation medienbruchfrei an die Klinik übertragen werden und steht dem Rettungsdienst anschließend für Qualitätsauswertung datenbankbasiert zur Verfügung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen sodann in die Verbesserung der Patientenversorgung ein.

 

Das Projekt "Telematik II" ist ein in der Praxis bereits sehr erfolgreiches Projekt der Digitalisierung zum Nutzen aller Beteiligten. Alle Fahrzeuge aller Rettungsdienstorganisationen in Bayern sind mit diesem Gerät ausgestattet. Der nächste Schritt ist nun eine flächendeckende Anbindung aller bayerischen Kliniken, um für die gesamte Bevölkerung eine optimale Versorgung anzubieten.

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news-413 Wed, 20 May 2015 09:25:56 +0200 Besuch vom Libanesischen Roten Kreuz /aktuell/presse-news/meldung/besuch-vom-libanesischen-roten-kreuz.html Abdallah Zogheib ist ein vielbeschäftiger Mann. Als Direktor des Rettungsdienstes im Libanesischen Roten Kreuz  ist er für die Einsatzbereitschaft des zivilen Notfallrettungsdienstes im Libanon verantwortlich. Trotzdem fand er - zusammen mit seinem Kollegen André Mattar, der auf regionaler Ebene mehrere Rettungswachen im Libanon leitet - die Zeit für einen kurzen Besuch des BRK-Rettungsdienstes und des Bergwacht-Trainingszentrums in Bad Tölz.

 

Auf Vermittlung des DRK-Generalsekretariats kam so ein hochinteressanter Gedankenaustausch zu den aktuellen Themen und Herausforderungen in den beiden Rettungssystemen zustande.

 

Der Rettungsdienst des Libanesischen Roten Kreuzes ist zu 100% ehrenamtlich organisiert. Die Rettungseinsätze müssen von den Freiwilligen häufig unter extremen und zum Teil auch unter lebensgefährlichen Bedingen durchgeführt werden.

 

Hier finden Sie einen kurzen Film über das Libanesische Rote Kreuz und hier einen Trailer zum SAR-Dienst des LRC. Lautsprecher an!

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news-428 Fri, 17 Apr 2015 09:59:48 +0200 Tagung der Leiter Rettungsdienst 2015 /aktuell/presse-news/meldung/tagung-der-leiter-rettungsdienst-2015.html Critical Incident Reporting System (CIRS), Notfallsanitäter-Ausbildung, Strukturbegutachtung im Rettungsdienst, digitale Datenerfassung und deren Auswertungsmöglichkeiten.

 

Dies sind nur einige der zahlreichen Themen, die auf der Tagesordnung der landesweiten Tagung der Leiter Rettungsdienst im Bayerischen Roten Kreuz in der Max-Reger-Halle in Weiden in standen.

 

Alle zwei Jahre kommen so in der Oberpfalz aus allen 73 BRK-Kreisverbänden die Leiter Rettungsdienst und Betriebsverantwortlichen im Vorfeld des Bayerischen Katastrophenschutzkongresses in Weiden zusammen.

 

Im Rahmen zahlreicher Referate, Präsentationen und Expertenrunden besteht so Gelegenheit zu Austausch und Diskussion zu den aktuellen Entwicklungen, Trends und Herausforderungen im Rettungsdienst Bayern.

 

Auch schon traditionell ist die diese Veranstaltung begleitende Technik- und Lieferantenausstellung.

 

Auf dem Display vor der Halle wurden unter anderem neben dem bereits vorgestellten RTW mit Hochsichtbarkeits-Kennzeichnung oder dem modellgepflegten KTW BY 2014 auch der neue Simulations-RTW des BRK KV Weiden präsentiert.

 

In diesem Fahrzeug können - beobachtet von sechs Kamerasystemen - an einer realitätsnahen Simulationspuppe vielfältige Einsatzszenarien trainiert und später anhand der Aufzeichnungen nachbesprochen werden.

 

 

 

 

 

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news-415 Thu, 16 Apr 2015 10:24:17 +0200 Vorstellung Hochsichtbarkeitskonzept RTW Bayern /aktuell/presse-news/meldung/vorstellung-hochsichtbarkeitskonzept-rtw-bayern.html Der Großteil der Unfälle mit Einsatzfahrzeugen in Kreuzungsbereichen ereignet sich während der Tagesstunden. Dies ist zum einen dem tagsüber höhere Einsatz- und Verkehrsaufkommen geschuldet, lässt aber andererseits auch Defizite in der Rettungsmittel-Erkennbarkeit erwarten, da gerade die optische Signalanlage bei Tageslicht deutlich weniger wirksam als in der Nacht ist.

 

Auf der Tagung der Leiter Rettungsdienst im Bayerischen Roten Kreuzes 2015 in Weiden wird ein aktueller Rettungswagen Typ Bayern 2015 (RTW BY 2015) vorgestellt, der ergänzend zu den üblichen Warneinrichtungen eine modifizierte Farbgebung aus leuchtrot und leuchtgelb an den Fahrzeugseiten trägt.

 

 

Dieses in Anlehnung an das im angelsächsischen Raum an Einsatzfahrzeugen verbreitete "Battenberg-Design" gestaltete Kennzeichnung soll die seitliche Erkennbarkeit des Fahrzeugs in Kreuzungsbereichen optimieren. Bei diesem Rettungswagen handelt es sich bislang um ein Einzelstück, welches ab Mai mit dieser Farbgebung beim BRK KV Nürnberg-Stadt im regulären Einsatzdienst eingesetzt wird.

 

Die Erprobung wird vom Fachbereich Produktentwicklung und Qualität begleitet, die so gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse finden Einzug in die Konzeptionierung künftiger Generationen Rettungsmittel im Rettungsdienst Bayern.

 

Weitere Informationen sowie eine Bildstrecke zu diesem Fahrzeug finden Sie in Kürze hier auf dieser Seite.  

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news-418 Mon, 23 Feb 2015 19:32:26 +0100 100. Bayern-NEF auf BMW /aktuell/presse-news/meldung/100-bayern-nef-auf-bmw.html Seit fast fünf Jahren werden auch die Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) im Rettungsdienst Bayern durch das Bayerische Rote Kreuz zentral für alle Durchführenden beschafft. 2012 konnte man sich mit den Sozialversicherungsträgern als Kostenträger im bayerischen Rettungsdienst erstmals auf die Beschaffung eines einheitlichen Fahrzeugmodells für alle Notarztstandorte verständigen.

 

Im daraufhin durchgeführte Bieterverfahren "NEF BY 2013" setzte sich der BMW X3 mit Ambulanz Mobile-Ausbau gegen die anderen Anbieter durch, welcher in leicht modellgepflegter Version das gegenwärtige Standard-NEF  in Bayern darstellt.

 

Heute wurde nun das 100. Fahrzeug dieser Beschaffungsserie in der BMW-Welt in München an die Traunsteiner Malteser übergeben. Das Fahrzeug ersetzt dort ein NEF BY 2010 4x4 der 1.Generation und wird als Verlegungsarzt-Einsatzfahrzeug - einer Sonderform des Notarztdienstes zur Begleitung von Verlegungseinsätzen - im oberbayerischen Voralpenraum eingesetzt. 

 

BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und Landesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin übergaben zusammen mit Alexander Thorwirth (BMW) und Karsten Albrecht von Ambulanz Mobile das Jubiläumsfahrzeug zusammen mit vier weiteren NEF an die jeweiligen Betreiber.

 

Weitere Informationen zum NEF BY 2015 finden Sie hier.

 

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